‚Moscovite’ wechselt den westlichen Brückenkopf

Seit dem 18.06.2011 ist das zum Contargo-Netzwerk gehörende Duisburg Intermodal Terminal, DIT, der westliche Brückenkopf der Container-Direktverbindung „Moscovite“. Diese Zugverbindung wurde vor gut einem Jahr ins Leben gerufen und macht Duisburg seitdem zur Drehscheibe zwischen Ost und West. Der Containerdirektzug, der bislang überwiegend nur einmal pro Woche verkehrte wird jetzt, nach dem Wechsel an das DIT, zweimal wöchentlich in Richtung Moskau starten. „Moscovite“ wird von Trans Eurasia Logistics, TEL, betrieben, einem Joint Venture der Deutschen Bahn (30 %), der Russischen Eisenbahn (30 %), TransContainer (20 %), Polzug (10 %) und Kombiverkehr (10 %).

Contargo bringt ihr Europäisches Netzwerk aus eigenen Terminals und fahrplanmäßigen Containertransporten per Binnenschiff und Bahn in die Zusammenarbeit ein. Dieses Netzwerk führt wie ein Trichter Warenströme mit dem Ziel Russland oder Asien aus Richtung Basel, Großbritannien oder den Westhäfen in Duisburg zusammen. Das DIT selbst bietet mit seinen 6 Bahngleisen, dem 250 m langen Wasserkai, dem Containerdepot- und -reparaturmodul, so wie dem Truckingfuhrpark optimale Voraussetzungen für den reibungslosen Betrieb des „Moscovite“.

DIT-Geschäftsführer Bernd Putens über die Kooperation mit TEL: „Wir begrüßen diese Zusammenarbeit und das in unser Terminal gesetzte Vertrauen. Mit der Anbindung Moskaus, sowie weiteren Destinationen in GUS, an den europäischen Zugverkehr ist erst der Anfang gemacht. Direktverbindungen von China nach Duisburg befinden sich bereits in der Planung. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis auch von China der umweltfreundliche und sichere Transport von Containern per Bahn planmäßig möglich ist.“

Andre Hempel, bei TEL für Vertrieb und Marketing zuständig: „Mit Contargo hat die TEL einen Partner zur Seite, der sich in allen Bereichen des trimodalen Verkehrs bestens auskennt. Gemeinsam lassen sich Containerlogistik-Dienstleistungen aus einer Hand effektiv, kostengünstig und energieeffizient anbieten.“

In Puncto Schnelligkeit und Sicherheit ist die Bahn die beste Alternative zum Direkt-LKW. Die Strecke von rund 2.200 Kilometern zwischen Duisburg und Moskau legt sie in 7 Tagen zurück und ist damit das schnellste Verkehrsmittel auf dieser Route. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die Bewachung des Transportes auf der gesamten GUS-Route. Auf Wunsch bietet TEL sogar die lückenlose Überwachung mittels GPS an jedem Container.

Der Zug verursacht eine CO2-Emission von rund 24 Gramm pro Tonnenkilometer und liegt damit rund zwei Drittel unter dem Emissionswert eines LKW-Transports. Dies passt perfekt zur Contargo-Philosophie, deren Fokus umweltfreundliche und nachhaltige Transporte sind.

Quelle: Contargo GmbH & Co. KG

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