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MSC plant eigene Waggonproduktion in Triest

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) erwirbt das Werk des finnischen Motoren- und Werftkonzerns Wärtsilä in Triest, einschließlich seiner 300 Mitarbeitenden. Künftig sollen dort Bahnwaggons hergestellt werden. Das kündigte der MSC-Gründer und Konzernvorsitzende Kapitän Gianluigi Aponte gegenüber der italienischen Zeitung Secolo XIX in Genua an.

Der finnische multinationale Konzern hatte geplant, das Werk zu schließen. Nun wird der Schifffahrts- und Logistikkonzern MSC den Standort übernehmen und umbauen, sodass dort künftig die Produktion von Bahnwaggons erfolgen kann. 

MSC umfasst unter anderem Medway, ein in Italien und mehreren europäischen Ländern vertretenes Bahnunternehmen. Darüber hinaus wurden kürzlich Anteile von Italo, einem italienischen Hochgeschwindigkeitsbahnbetreiber, übernommen und ist der Ausbau der Aktivitäten im Güterverkehr geplant. 

Während seines Aufenthalts in Genua bekräftigte der Vorstand der Reederei mit Sitz in Genf zudem das Interesse von MSC, weiterhin in ligurische Häfen zu investieren, sowohl im Güter- als auch im Kreuzfahrtbereich. Auch an der Privatisierung des Flughafens Cristoforo Colombo will sich der Konzern beteiligen.

www.msc.com; www.wartsila.com

Quelle: OEVZ

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