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Nach erfolgreicher Testphase: DHL Supply Chain setzt Datenbrillen weltweit ein

Produktivitätssteigerung, eine Verringerung der Fehlerquote und weniger Aufwand bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern – es sprechen einige Faktoren für den Einsatz von Datenbrillen in Logistiklagern. Deswegen wird DHL Supply Chain diese Technologie nach einer erfolgreichen Testphase auch weltweit einsetzen.

DHL Supply Chain hat bekannt gegeben, in seinen Lagern weltweit fortan Datenbrillen zu verwenden. Dadurch erhalten die Mitarbeiter beispielsweise Unterstützung beim Finden von gesuchten Artikeln und wo diese auf dem Wagen positioniert werden müssen. Die Datenbrillen wurden zunächst mithilfe von Testläufen in den USA, Kontinentaleuropa sowie Großbritannien erprobt.

Insgesamt soll durch die Datenbrillen ein effizienterer Arbeitsablauf garantiert werden, da der Kommissionierer die Hände frei hat. DHL spricht von einer durchschnittlichen Produktivitätssteigerung, die bei etwa 15 Prozent liegen soll. Aber auch die Fehlerquote wird dadurch verringert. Zudem wird der zeitliche Aufwand für die Einarbeitung angeblich halbiert.

Datenbrillen könnten auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen
„Wir sind sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Ablauf der Pilotphase und freuen uns, die Augmented-Reality-Technologie in unser Standardangebot aufnehmen zu können“, erklärt Markus Voss, Chief Information Officer & Chief Operating Officer bei DHL Supply Chain. „Unsere Kunden sind begeistert über die erzielten Produktivitätsverbesserungen und den Einsatz innovativer Technologie in ihren Lagern.“

In der Pilotphase hat die DHL mit verschiedenen Partnern wie etwa Ubimax zusammengearbeitet, die die Augmented-Reality-Software xPick bereitgestellt haben. Zukünftig könnten die Datenbrillen auch in anderen Unternehmensbereichen der DHL eingesetzt werden, so das Unternehmen selbst. Denkbar seien hier „Schulungen, Wartungsarbeiten oder die Berechnung von Sendungsmaßen“.

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