Netzwerk Umwelttechnik wird Umwelttechnik-Cluster
Die Erfolgsgeschichte geht weiter Bei der Pressekonferenz am 17. November 2009 im Linzer Ländlersaal wurde das Netzwerk Umwelttechnik von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl offiziell in einen Umwelttechnik-Cluster umbenannt. Seit der Netzwerk-Gründung im Jahre 2006 beschäftigt sich das branchenübergreifende Netzwerk hauptsächlich mit der Initiierung und Umsetzung von nationalen wie internationalen Kooperationsprojekten. Der Schritt zum Cluster ist die logische Konsequenz daraus den stetig ansteigenden branchenspezifischen Anforderungen des Wirtschaftszweigs Umwelttechnik gerecht zu werden. Schwerpunkte werden – so wie bereits als Netzwerk – die Organisation von Veranstaltungen zum Know-how-Austausch und zum Schließen neuer Kontakte sowie die Anbahnung von nationalen wie internationalen Kooperationsprojekten sein. Der Unterschied zum bisherigen Netzwerk liegt in der Definition der Anspruchs- bzw. Dialoggruppe. Arbeitete man bisher branchenübergreifend, liegt jetzt der Fokus deutlich innerhalb des Wirtschaftszweigs Umwelttechnik, und hier bei den kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Der Cluster unterstützt dabei die Betriebe von Beginn an. Von der Projektskizze über die Suche nach geeigneten Partnern bis dahin die Projekte in geeignete Förderschienen einzubinden, hilft bei der Antragstellung sowie Einreichung und gibt Tipps zum Abschlussbericht. Grundsätzlich kann auch das gesamte Projektmanagement übernommen werden. Die projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit mittels hauseigenem Magazin und Internetplattform stellt der Cluster seinen Partnern kostenlos zu Verfügung. Umwelttechnik-Cluster als starker Partner: die Unternehmen im Fokus Menschen unter dem Aspekt einer ‚win-win-Situation’ an einen Tisch bringen, Synergien nutzen und Know-how austauschen ist die Basis innovativer Kooperationen. ‚Kommunale Umweltwirtschaft’ heißt der Schwerpunkt für 2010 – allerdings: Firmenanlagen und deren effiziente Gestaltung bleiben nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Cluster-Aktivitäten. Beste Aussichten für den Umwelttechnik-Cluster Die Umwelttechnik-Branche ist sehr diversifiziert und klein strukturiert. Dass gerade deshalb ein riesiges Potenzial darin schlummert, beweisen folgende Zahlen: Seit der letzten Untersuchung von 15 Jahren ist die Anzahl jener Betriebe die der Umwelttechnik-Branche zugeordnet werden können von 248 auf 375 gestiegen. Dazu kommt, dass viele Unternehmen durch ihr Portfolio erweitern werden und dadurch in die Umwelttechik-Branche erst hineinwachsen werden. Der Branchenumsatz hat sich von rund 1,5 Mrd. Euro im Jahre 1993 auf rund 6 Mrd. Euro im Jahr 2007 vervierfacht. Weltweit wird der Jahresumsatz der Umwelttechnik-Branche auf circa 520 Mrd. Euro geschätzt – etwa das Doppelte des Bruttoinlandsprodukts Österreichs. Umweltschutz ist also ein immenser Wachstumsmarkt – auch global gesehen – und bietet ein enormes Potential für heimische Unternehmen. Quelle: Clusterland Oberösterreich GmbH |