Neue Zugverbindung Duisburg – Rotterdam

Das Duisburg Intermodal Terminal, DIT, verfügt seit dieser Woche über eine zusätzliche direkte Bahnverbindung zum ECT-Terminal in Rotterdam.

Der niederländische Bahnoperateur DistriRail B.V. verlegte seinen Container-zubringerdienst vom Duisburger DeCeTe zum DIT. Die Gründe sind die bessere Hinterlandanbindung sowie die Möglichkeit, die Frequenz der Züge am DIT weiter auszubauen.

Bei Contargo, dem Mehrheits-Eigentümer des DIT, wird die Entscheidung von DistriRail-Chef Sander de Roo begrüßt. DIT-Geschäftsführer Bernd Putens: "Beide Partner profitieren von der Zusammenarbeit. Wir können unsere Hinterlandtransporte noch flexibler planen und DistriRail nutzt unsere guten Verbindungen zur verladenden Wirtschaft."

DistriRail fährt auf der Strecke Rotterdam – Duisburg seit 2006 und erhöhte soeben die Frequenz auf 11 Fahrten pro Woche. Der Zug mit der Kapazität von 86 TEU benötigt für die Fahrt von und zum ECT knapp acht Stunden. Das DIT, mit seinen sechs 700 Meter langen Bahngleisen, ist bereits über eine große Zahl von Direktzugverbindungen mit nahezu allen Seehäfen und vielen Terminals im Europäischen Hinterland verbunden. DistriRail und Contargo arbeiten bereits seit fast einem Jahr miteinander. Der Wechsel zum DIT ist eine Chance, die gute Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.

Die verladende Industrie setzt auf die Vorteile direkter Zugverbindungen, wie zuverlässige Abfahrts- und Ankunftszeiten und die Unabhängigkeit von Fahrer-Lenkzeiten, Arbeitszeitrichtlinien und Staus. Beim DIT, als einem der ersten Binnenterminals nach den ISPS-Regeln zertifiziert, schätzt man darüber hinaus die ausgezeichnete Ladungssicherheit von Containertransporten per Bahn und die geringen Verlustrisiken durch Kriminalität.
 
Quelle: MyLogistics

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