Neuentwicklung: SAP-LES Schnittstelle zur Simulation

Verbindung zwischen virtueller und realer Welt

Die Schnittstelle zwischen einer Lager-Simulation und SAP-LES oder vergleichbaren Lagerverwaltungs-Systemen kann ab sofort in Echtzeit überwunden werden. Miebach Consulting hat ein neues System entwickelt, mit dem Kundenaufträge aus operativen Lagerverwaltungssystemen wie SAP-LES in das Simulationsmodell übernommen werden können.
 

Saisonale Spitzen schlagen sich deutlich im Auftragsvolumen für die nächsten Tage nieder. In der Simulation werden dann alle zur Verfügung stehenden Mitarbeiter „virtuell“ eingesetzt. So wird dem Logistikleiter ersichtlich, wie hoch am Ende des Tages mögliche Rückstände sind. Darüber hinaus wird deutlich, welche Veränderungen durch die kurzfristige Mobilisierung zusätzlicher Mitarbeiter eintreten. Denn nur selten gilt, dass höherer Ressourceneinsatz zu linear höherem Output führt.

Größter Vorteil des Modells: Auf Grund der Lagerbewegungen ergeben sich immer wieder Verschiebungen in der Einteilung der Lagerkapazitäten, etwa in ABC-Zonen. Der Aufwand, das Lager neu aufzubauen und die Artikel wieder „richtig“ einzulagern, ist teilweise sehr hoch. Der Nutzen ist ohne dynamisches Modell des logistischen Systems nicht quantifizierbar. Diese „Umlageraktion“ kann jedoch im Simulator mit Echtdaten zeitnah erprobt werden. Damit lässt sich folgende Frage detailliert beantworten: Wie viel effizienter wären die Abläufe, wenn der Bestand korrekt auf die zugeordneten Zonen verteilt wäre? Daraus lässt sich ableiten, ob und wann sich der Aufwand für die durchzuführenden Umlagerungen lohnt.

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