Neuer Großauftrag für trans auriga

Der Logistikdienstleister trans auriga hat vom Lackieranlagenhersteller Dürr einen weiteren Großauftrag erhalten: Das Stuttgarter Unternehmen organisiert, koordiniert und überwacht den Transport von Teilen und Anlagenkomponenten für eine neue Lackiererei im neuen Automobilwerk von Renault in Marokko.

Dabei gilt es, Lieferanteile von verschiedenen Dürr-Werken in Deutschland und Europa sowie China und Mexiko zu bündeln und zum festgelegten Zeitpunkt an der Baustelle in Mellousa bei Tanger abzuliefern. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 450 Container. Davon werden ca 700 TEU (Twenty Feet Equivalent Units) per Schiff und rund 200 TEU per Lkw geliefert. "Dieses Projekt muss voraussichtlich bis Ende 2010 abgewickelt sein", so Tobias Pisall, geschäftsführender Gesellschafter von trans auriga.

Bereits in der Endphase befindet sich ein Großauftrag, den trans auriga im vergangenen Herbst gewonnen hat. Hier war der auf Projektlogistik spezialisierte Dienstleister für die Transportorganisation einer Lackieranlage für VW in den USA verantwortlich gewesen, für die Dürr wesentliche Umfänge geliefert hat. Eine wichtige Rolle spielte bei der Vergabe die Informations- und Kommunikationsplattform "trans auriga Project Point", auf der alle beteiligten Dienstleister entlang der Lieferkette zusammengeschaltet werden. "Wir haben mit dieser Plattform während des VW-Projekts sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Planung, Abwicklung und Überwachung von komplexen Transporten aus vielen verschiedenen Werken wird damit deutlich einfacher und zuverlässiger", so Markus Ziegler, Logistikleiter bei Dürr. Dies sei auch bei der Vergabe des neuen Auftrags für die Lieferungen an Renault ein wichtiges Argument gewesen.

Ebenfalls zum ersten Mal hat trans auriga bei der Versorgung der VW-Baustelle in den USA die Lieferumfänge von Dürr und anderen beteiligten Maschinen- und Anlagenbauern gebündelt. "Damit erhöhen wir nicht nur die Liefertreue, auch die Konditionen werden günstiger", so Timo Wittmann, der ebenfalls als geschäftsführender Gesellschafter fungiert. "Nachdem dieser Ansatz seinen Praxistest erfolgreich bestanden hat, wollen wir auch beim Marokko-Projekt weitere Lieferanten für die Bündelung der Transportvolumina gewinnen.

Der französische Autohersteller baut in der Freihandelszone Mellousa ein neues Werk für preiswerte Mittelklassefahrzeuge, die zum Großteil exportiert werden sollen. Die Fertigung soll im Jahr 2012 starten.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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