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Neuer Wirtschaftsindex beleuchtet das Geschäftsklima in Südosteuropa

Studie vergleicht Wirtschaftsklima, Exportaktivitäten und Zahlungsmoral in Slowenien, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien

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Eine aktuelle Studie von der Kreditversicherung Prisma und GfK Austria beleuchtet das Geschäftsklima der südöstlichen Nachbarländer von Österreich. Dieser neu entwickelte Südosteuropa-Index wird ab sofort jährlich erhoben, um das Stimmungsbild der Unternehmen vor Ort aufzuzeigen.

„Südosteuropa ist für uns hier in Österreich traditionell eine wichtige Region. Wir bearbeiten diesen Markt in Wien nicht nur für uns selber, sondern für den gesamten Euler-Hermes-Konzern. Das versicherte Volumen von 2,9 Mrd. Euro verteilt sich auf 26.000 Versicherungslimite. Dahinter stehen 9.500 Unternehmen“, sagt der bei Prisma zuständige Markenvorstand Ludwig Mertes.

Derzeit zeigt sich in den vier Ländern ein ambivalentes Bild zum Geschäftsklima aus der Sicht der befragten 600 Unternehmen. „Serbien überrascht mit Optimismus und positiver Zukunftseinschätzung. Trotz objektiv schlechter Fundamentaldaten herrscht in diesem Land Aufbruchsstimmung“, so Ludwig Mertes. „Auffällig ist auch, dass in Kroatien und Slowenien die großen Unternehmen die Treiber des guten Klimas sind. Die klein- und mittelständischen Betriebe beurteilen die Situation eher verhalten.“

In den Südosteuropa-Index fließen Einschätzungen zur wirtschaftlichen Gesamtsituation, zu Import-Export-Aktivitäten, Zahlungsmoral und Investitionstätigkeiten. Er gibt auf einer Skala von 0-100 Punkten Auskunft über das jeweilige Wirtschaftsklima im Land. Je höher der Wert ist, desto positiver ist das Wirtschaftsumfeld.

Die erstmals präsentierte Untersuchung wurde im Dezember 2014 durchgeführt. Pro Land wurden 150 Unternehmen in allen Größenordnungen befragt.

 

acredia.at

 

Quelle: oevz.com

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