Neues EU-Projekt steigert Ressourceneffizienz

Im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz mit Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl und Vizepräsidentin der WKOÖ sowie Beiratssprecherin des UC Mag.a Ulrike Rabmer-Koller wurde das vom Umwelttechnik-Cluster initiierte Kooperationsprojekt „Von der Rohstoffkrise zur Ressourceneffizienz“ vorgestellt. Projektpartner sind das Steyrer Forschungsunternehmen Profactor und die Fachhochschule Landshut/Bayern. Ziel ist die Erhebung der Ressourcensituation inklusive Verbesserungsmaßnahmen in den Regionen Niederbayern und Oberösterreich.

Das über zwei Jahre laufende EU-Projekt ist in drei Ebenen gegliedert und untersucht die Beschaffung der Rohstoffe inklusive Sekundärrohstoffe, die Ressourceneffizienz in der Produktion und bei Verfahren sowie das Recycling und die Altstoffrückführung. In zwei Schritten werden an die 100 Betriebe, respektive Experten und Intermediäre der verschiedenen Industriesektoren, in persönlichen Gesprächen befragt. Dabei werden die einzelnen, kritischsten Rohstoffe, Branchen und Subbranchen mit hohem Effizienzpotenzial definiert. Begleitend dazu soll ein Informationsdefizit besonders bei den KMUs ausgeglichen werden.
Weitere Ziele sind eine Bedrohungsanalyse mit Szenarien für Rohstoffe, eine Potenzialanalyse in den drei Ebenen, eine konkrete Potenzialverwertung und der Wissenstransfer an die Unternehmen mittels Workshops, Publikationen, etc. Finanziert wird das Projekt im Zuge des Interreg-Programms der Europäischen Union, aus Eigen- und Mitteln des Landes OÖ. Das gesamte Projektvolumen beträgt 671.000 Euro.

Quelle: Clusterland Oberösterreich GmbH

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