Neues Gefahrgutlager

Das Unternehmen LSU Schäberle Logistik und Spedition mit Sitz in Stuttgart hat den Betriebseinrichter Berger beauftragt, seine neue über 8.000 Quadratmeter große Lagerhalle für Gefahrgut  mit einem Palettenregallager auszustatten. 2.650 laufende Meter Regale bieten Platz für rund 25.000 Palettenstellpätze. Damit erhöht sich die Lagerkapazität des Speditionsunternehmens für Gefahrgutlagerung um ungefähr 60 Prozent. Die neue Halle ist zur Lagerung von flüssigen Chemikalien ausgelegt. LSU Schäberle betreibt das neue Gefahrgutlager für einen Chemiekonzern. Nach Inbetriebnahme des Logistikzentrums im Mai 2013 beliefert LSU Schäberle alle Gesellschaften dieses Konzerns weltweit von Stuttgart aus.  
 
Der Auftrag an Berger umfasst das Paletten-Hochregal und eine kundenspezifisch entwickelte Stahlkonstruktion, die in der Palletenregalanlage integriert ist. Die Stahlkonstruktion dient zur Unterbringung von Maschinen, um die Paletten vor dem Versand zur Ladungssicherung mit Folie zu umwickeln. Heinz Schäberle, Geschäftsführer von LSU Schäberle, ist froh mit Berger einen kompetenten Partner an seiner Seite zu haben: „Die speziellen Anforderungen an unser Gefahrgutlager konnte Berger mit der individuellen Planung unseres Regals erfüllen und innerhalb eines kurzen Zeitplanes umsetzen.“
 
Die 12 Meter hohe und 73 Meter lange Regalanlage besteht aus 17 Doppel- und zwei Einzelreihen mit über 1.000 Ständern und ca. 13.500 Auflageträgern. An allen Regalfronten befinden sich Übergabeplätze mit Zentrierfüßchen zur Ausgabe oder Einlagerung. Die Gänge, in denen schienengeführte Schmalgangstapler eingesetzt werden, sind nur 1.800 mm breit. 
 
Die Abstände der einzelnen Ebenen variieren nach Kundenwunsch für die Unterbringung von verschieden hohen Paletten. Die Paletten lagern auf Trägerbalken mit einer Fachlast von 2.400 Kilogramm und einer Feldlast von maximal 19.200 Kilogramm. Der Abstand der Trägerbalken beträgt 1.100 Millimeter, die Tiefe der Paletten 1.200 Millimeter. Die Breite von 2.700 mm pro Palettenfach wurde so gewählt, dass drei Paletten nebeneinander passen.
 
Walter Schlechter, Projektleiter bei Berger, ist bei der Planung und Entwicklung des Lagers oft vor Ort beim Kunden gewesen: „Nur durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden ist es uns gelungen, die individuellen Ansprüche an das Regallager zu erkennen und optimal sowohl in technischer wie auch in kommerzieller Weise umzusetzen.“

Quelle: Berger
 

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