Neues intelligentes Lichtgitter von Feig Electronic: Maximale Sicherheit für Industrietore

Feig Electronic, führender und weltweit agierender Anbieter von Tor- und Schrankensteuerungen, hat sein Produktportfolio für innovatives Tormanagement um ein neues,  intelligentes Lichtgitter für Industrietore erweitert. Das Weilburger Unternehmen stellt die neue Lösung auf der Weltleitmesse für Rolladen, Tore und Sonnenschutz, R+T 2015 in Stuttgart in Halle 6, Stand A81, erstmals vor. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung beim Bau von Lichtgittern zur Absicherung von Industrietoren, sind alle Varianten des Torlinien-Lichtgitters TST LGB als Standardprodukte und integrierter Teil des Torsteuerungssystems von Feig erhältlich.

Die Lichtgitter von Feig Electronic ersetzen alle Sicherheitseinrichtungen, die bei einem automatisch betriebenen Tor verlangt werden. Es sind demnach keine weiteren Sicherheitskomponenten, wie etwa wartungsintensive Sicherheitsleisten oder Einzellichtschranken, erforderlich. Dies ist möglich, weil die  Lichtgitter vom TÜV als alleinige, berührungslos wirkende Schutzeinrichtung nach EN 12978 und DIN CLC/TS 61496-2 an kraftbetätigten Toren zertifiziert sind.

Variabler Einsatz für unterschiedliche Torgrößen

Das Lichtgitter TST LGB mit der Schutzklasse IP67 besteht aus einer Sende- und Empfangseinheit und erzeugt einen Lichtvorhang aus parallelen Lichtstrahlen für einen Erfassungsbereich von 0 bis 10 Metern. Das System toleriert hohe Torschließgeschwindigkeiten bis 1,6 m/s. Es sichert je nach Variante einen Bereich zwischen 987 mm und 2.500 mm. Lichtlinien, die außerhalb des zu überwachenden Bereichs liegen, können bei Bedarf über die Torsteuerung deaktiviert werden. Dadurch ist TST LGB für nahezu jeden Tortyp einsetzbar.

Direkte Verbindung zum Positionsgeber für sichere Stopps

Durch die neuen Lichtgitter genießen alle Personen und Objekte rund um das damit ausgestattete Tor ein Höchstmaß an Sicherheit. Während andere Lichtgitter die Torausblendung über die Analyse sequentieller Lichtlinienbelegung realisieren, setzt Feig Electronic auf eine direkte Verbindung seines Lichtgitters mit dem am Tor eingesetzten Positionswertgeber. Dadurch ergeben sich grundlegende Vorteile: Die Detektionsfähigkeit direkt unterhalb des Torblatts wird erhöht, das Einlernen von Endlagen automatisiert, und ein Zwischenstopp des Tores ist jederzeit möglich.

Lichtgitter ohne Verbindung zu einem Positionswertgeber deaktivieren sofort nach Passieren einer Lichtlinie die darauffolgende, um Selbstauslösungen durch das Tor zu verhindern. Dies hat zur Folge, dass unterhalb des Tores ein nicht überwachter Bereich entsteht. Durch die Verbindung mit einem Positionswertgeber ist dem Lichtgitter die physische Position des Torblatts zu jedem Zeitpunkt bekannt. Lichtlinien unterhalb der Torkante bleiben länger aktiviert und werden erst knapp vor Erreichen durch das Torblatt ausgeblendet. So wird die Sicherheit in diesem Bereich enorm gesteigert. Bei herkömmlichen Lichtgittern besteht immer der Konflikt zwischen Manipulationsschutz und dem Ermöglichen eines Zwischenhalts des Tores. Lichtlinien können nicht nur durch die Torkante, sondern auch durch Objekte, die von oben nach unten durch das Überwachungsfeld bewegt werden, wie zum Beispiel am Tor hängender Schnee, ausgeblendet werden. Bei der nächsten Torzufahrt ist dann der Gefahrenbereich unterhalb der Torkante nicht überwacht. Als Versuch dem entgegen zu wirken – also als Manipulationsschutz – werden Zeitintervalle eingestellt, innerhalb derer die nächste Lichtline belegt werden muss. Erfolgt im definierten Intervall keine Belegung, wird dies als Auslösung gewertet. Dieser Fall tritt unter anderem beim Zwischenstopp des Tores ein. Das  neue Lichtgitter von Feig Electronic ermöglicht durch seine Verbindung mit einem Positionswertgeber Zwischenstopps bei gegebenem Manipulationsschutz.

Intelligenter Haltemechanismus schont das Tor

Eine weitere Besonderheit des Lichtgitters von Feig Electronic: In Abhängigkeit der Gefährdungslage kann das Tor entweder hart oder soft gestoppt werden. Dazu unterteilt das TST LGB seinen Erfassungsbereich in einen „Gefahrenbereich“ und einen „Objektschutzbereich“. Der Gefahrenbereich befindet sich immer wenige Lichtstrahlen unterhalb des Torblatts – gerät hier eine Person oder ein Objekt in den Erfassungsbereich, stoppt das Tor sofort hart ab. Unterhalb dieses Gefahrenbereichs, im sogenannten Objektschutzbereich, stoppt das Tor hingegen soft ab und schont damit die gesamte Tormechanik.

Zahlreiche Konfigurationsoptionen

Das Lichtgitter TST LGB ist nicht nur direkt mit einem Positionswertgeber verbunden, sondern auch mit der Feig-Torsteuerung. Dadurch stehen dem Torbetreiber zahlreiche Zusatzoptionen zur Verfügung. Hierzu zählen Diagnosemöglichkeiten, wie die Zustandsüberwachung einzelner Segmente und Lichtlinien, Aus- und Einrichthilfen bei der Installation der Lichtgitter in der Torzarge sowie eine Anpassung an die jeweiligen Torgegebenheiten (zum Beispiel das Ausblenden von Strahlen, die nicht im Überwachungsbereich liegen). Entsprechende Informationen oder Statusmeldungen erscheinen hierzu auf dem Display der Torsteuerung oder können zusätzlich mithilfe einer Service Software auf einem an der Steuerung angeschlossenen Laptop angezeigt werden. Diese Informationen verhindern Fehlbedienungen des Lichtgitters bei Installation und Inbetriebnahme. Das TST LGB kann mit allen Feig-Steuerungen, Steuerungen mit Wendeschütz oder integriertem Frequenzumrichter, betrieben werden.

Über 15 Jahre Entwicklungserfahrung bei Lichtgittern

„Die außerordentliche Leistungsfähigkeit des TST LGB ist ein Beleg dafür, dass Feig Electronic auf fast 15 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von Lichtgittern zurückblicken kann“, betont Andreas Löw, verantwortlich für Marketing & Unternehmenskommunikation bei Feig Electronic.  „Wir waren viele Jahre lang exklusiver Lieferant für einen der Premiumhersteller von Schnelllauftoren. Die Erfahrungen aus diesen kundenspezifischen Entwicklungen sind in das Produkt TST LGB eingeflossen, das nun als Standardprodukt am Markt frei verfügbar ist.“

Quelle: Feig Electronic

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