NÖAAB AK-Vizepräsident Hager: „KV-Verhandlungen für den Handel mit Fingerspitzengefühl“

Am 21. Oktober starten die Kollektivvertragsverhandlungen für den Handel. AK-Vizepräsident Josef Hager verhandelt auf der Seite für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Bei den Verhandlungen der Metaller hat man sich am ersten Tag auf 1,45% Erhöhung geeinigt. Die heurige Inflationsrate beträgt 1,5%. „Vor allem im Handel braucht es dieses Jahr bei den Verhandlungen sehr viel Fingerspitzengefühl. Es gibt durch die Krise Gewinner, aber auch viele Verlierer. Der Lebensmittelhandel, die Baumärkte oder Möbelhäuser konnten während der letzten Monate gute Gewinne erzielen. Auf der anderen Seite gibt es viele Branchen, die durch die Krise gebeutelt wurden wie der gesamte Textilhandel oder die Autohäuser. Deshalb ist es vor allem heuer enorm schwierig unter so unterschiedlichen Voraussetzungen zu verhandeln. Ich möchte an alle Verhandler appellieren, gerade heuer nicht mit den Säbeln zu rasseln und die Verhandlungen zügig durchzuziehen, wie es die Metallerverhandlungen vorgemacht haben. Ein großer Gewinner der Krise war der Online-Handel. Vor allem die großen Riesen wie Amazon gefährden Arbeitsplätze in den Regionen. Ich möchte deshalb an jede und jeden Einzelnen appellieren, wieder mehr am Standort einzukaufen. So können wir in unseren Gemeinden und Regionen die Wirtschaft stärken und dadurch in dieser schwierigen Zeit Arbeitsplätze sichern und schaffen“, so AK-Vizepräsident Josef Hager.

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