Nordrhein-Westfalens Außenwirtschaft schätzt die Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens

Für den Hamburger Hafen und Nordrhein-Westfalen ist ihre Seehafen-Hinterlandverbindung von großer Bedeutung. Aus diesem Grund erfreut sich der Hamburger Hafenabend in Düsseldorf alle Jahre wieder großer Beliebtheit unter Vertretern der Hafenwirtschaft. Jährlich lädt Hafen Hamburg Marketing e.V. zu dieser Veranstaltung ein, die mittlerweile als eine der größten maritimen Networking-Plattformen genutzt wird. In diesem Jahr begrüßte die Marketingorganisation des Hamburger Hafens rund 200 Gäste von Speditionen, Reedereien, Institutionen, Industrie und Handel im Haus Schellenberg direkt am Rhein. 
 
Nach kurzer Begrüßung der Gäste durch Claudia Roller, Vorstandsvorsitzende von Hafen Hamburg Marketing, und Volker Hahn, Hamburgs Hafenvertreter für Nord- und Westdeutschland, stand für die Gäste vor allem der Informationsaustausch und das Networking im Vordergrund. So auch für Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, der sich im Gespräch mit Hamburger Hafenvertretern über die aktuelle Entwicklung und den Ausbau der Verkehrsanbindungen des Hamburger Hafens informierte. Claudia Roller betonte am Abend: „Der Hamburger Hafen punktet bei Importeuren und Exporteuren in Nordrhein-Westfalen durch seine hervorragende Anbindung per Straße und Schiene und seine bei Verladern geschätzte Schnelligkeit und Leistungsqualität. Dadurch und durch die anstehende Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe hat Hamburg die besten Aussichten, seine Marktposition  gegenüber den Wettbewerbshäfen im Westen und seine Stärken als europäisches Hafen- und Logistikzentrum auszubauen.“ 
 
Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 430.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) für den Hamburger Hafen das zweitwichtigste deutsche Bundesland im Seehafen-Hinterlandverkehr. Für Nordrhein-Westfalen ist der Hamburger Hafen mit seinem hohen Eisenbahnanteil vor dem Hintergrund einer umweltfreundlichen und leistungsfähigen Transportlogistik von großer Bedeutung. Bereits heute verbinden wöchentlich 17 Containerzug- und 18 KV-Zugverbindungen (Kombinierter Verkehr) Hamburg mit den Inland-Terminals in Dortmund, Köln-Niehl, Bönen, Minden, Duisburg, Köln-Eifeltor, Wuppertal-Langerfeld und Neuss. Im Netz des AlbatrosExpress der TFG Transfracht werden wöchentlich 18 Shuttlezüge sowie zehn Hubzüge über die Drehscheibe Maschen in die Region Rhein-Ruhr zu den Terminals Dortmund und Köln gefahren. Der Trend zu Shuttlezügen, die direkt vom Kai zum Hinterlandterminal fahren, nimmt weiter zu. Über 50 Prozent der TFG Transfracht -Containerzüge pendeln bereits als Shuttlezug zwischen Seehafen- und Inlandterminals. 
 
Claudia Roller ist überzeugt, dass der Hamburger Hafen mit seinem in Europa einmaligen Hinterlandverkehrsangebot auf der Schiene und dem großen Angebot an weltweiten Liniendiensten für weiteres Wachstum im seeseitigen Außenhandel gut gerüstet und damit für Nordrhein-Westfalens Wirtschaft als leistungsfähiger Hafenstandort bestens aufgestellt ist.

Quelle: Hafen Hamburg
 

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