„Nur gesunde Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter“
Hafengesellschaft bremenports macht ihren Beschäftigten viele Angebote – vom Sehtraining bis zur progressiven Muskelentspannung
„Nur gesunde Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter“, sagt bremenports-Geschäftsführer Holger Banik. Die stadtbremische Gesellschaft, die mit ihren etwa 380 Beschäftigten die Infrastruktur der bremischen Häfen betreut, setzt seit mehreren Jahren auf ein konsequentes betriebliches Gesundheits-Management mit vielen Angeboten, die von der Belegschaft immer besser genutzt werden. Sie reichen vom Sehtraining über die progressive Muskelentspannung bis zum regelmäßigen Fitness-Training im Studio.
Den Anfang machte eine Rahmenvereinbarung zwischen der Hafengesellschaft und der AOK Bremen/Bremerhaven, die zunächst bis zum 31. Dezember 2012 galt und am Montag (15.10.2012) um ein weiteres Jahr verlängert wurde. „Ziel dieser Kooperation ist es, das gesundheitliche Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern“, sagt Banik. „Damit stärken wir das Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten und erhöhen die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Und das wirkt sich dann auch auf die Motivation der Kolleginnen und Kollegen aus.“
"Wir freuen uns, dass bremenports die erfolgreiche Partnerschaft mit der AOK Bremen/Bremerhaven beim betrieblichen Gesundheitsmanagement fortsetzt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher so positiv und zahlreich auf viele Angebote reagiert haben", betont Heinzpeter Mühl, Vorstand der AOK Bremen/Bremerhaven. Er verweist auf die große Erfahrung der AOK in allen Fragen betrieblicher Prävention. Sie werde in Zukunft ein immer wichtigerer Produktionsfaktor für Unternehmen – vor allem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, der dazu zwinge, deutlich mehr in die Gesundheit am Arbeitsplatz zu investieren.
Das betriebliche Gesundheits-Management firmiert bei bremenports unter dem Motto „Aktiv & fit“. Anfang 2010 begann man mit einer umfangreichen anonymisierten Mitarbeiterbefragung zu gesundheitlichen Beschwerden, Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung und Betriebsklima. Auch Kritik an der internen Kommunikation und am Verhalten der Führungskräfte konnte offen geäußert werden.
In vier Gesundheitszirkeln entwickelten die Beschäftigten anschließend Vorschläge zur Lösung von Problemen in den Bereichen Arbeitsorganisation und interne Kommunikation. Es wurden diverse Maßnahmen festgelegt, die das Arbeiten erleichtern und die Gesundheit unterstützen sollen. Hier einige Beispiele:
Arbeitsplatzbegehungen
In allen Bereichen des Unternehmens fanden gründliche Arbeitsplatzbegehungen statt. Die Beschäftigten wurden beraten, wie man sich am Arbeitsplatz gesundheitsgerecht verhalten kann. Die Büroausstattung wurde teilweise angepasst, Prozesse im gewerblichen Bereich wurden auf Optierungsmöglichkeiten überprüft.
Gesundheitstag
In regelmäßigen Abständen finden bei bremenports Gesundheitstage für die Beschäftigten statt. Zuletzt nahmen daran 133 Beschäftigte teil. Sie ließen sich über die Themen „Der richtige, ergonomische Büroarbeitsplatz“ und „Richtig heben, tragen, drehen“ beraten. Außerdem gab es Sehtrainingsübungen, an denen 31 Mitarbeiter teilnahmen. Zusätzlich wurden 16 Hautscreenings bei Mitarbeitern aus dem gewerblichen Bereich durchgeführt und Massagen angeboten.
Sehtraining
„Viele unserer Beschäftigte arbeiten vorwiegend am Bildschirm“, sagt Geschäftsführer Banik. „Das ist mit erheblichen Belastungen verbunden.“ Gezieltes Sehtraining könne die Sehfähigkeit erhöhen und ermögliche ein leistungsfähigeres Arbeiten. Deshalb wurden den Beschäftigten nach dem Gesundheitstag weitere Sehtrainingsübungen angeboten. Zwei Kurse mit 24 Teilnehmern waren schnell ausgebucht, weitere sollen folgen.
Progressive Muskelentspannung
„Aufgabenvielfalt und Arbeitsverdichtung nehmen im Berufsalltag leider immer mehr zu“, sagt Banik. „Um Stress und Verspannung zu begegnen, bietet bremenports den Beschäftigten seit wenigen Wochen regelmäßige Übungen zur progressiven Muskelentspannung an.“ Auch diese Kurse stoßen laut Banik auf großes Interesse.
Fitness wird großgeschrieben
„Fitness und körperliches Wohlbefinden der Kolleginnen und Kollegen tragen erheblich zu unserem Erfolg als Hafengesellschaft bei“, sagt der Geschäftsführer. Deshalb habe bremenports ein Firmen-Fitnessprogramm aufgelegt. Die Beschäftigten können vergünstigt in ausgewählten Studios trainieren und Schwimmbäder nutzen. Von diesem Angebot machen derzeit etwa 80 Beschäftigte Gebrauch.
Sozialberatung
Eine externe Sozialberatungsstelle unterstützt die Beschäftigten von bremenports bei Konflikten am Arbeitsplatz oder bei Schwierigkeiten im persönlichen und gesundheitlichen Bereich.
Banik: „Unser Engagement in der Gesundheitsförderung soll bremenports zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber machen. Denn der Kampf um die besten Köpfe wird auch auf diesem Gebiet ausgetragen. Entscheidend für das physische und psychische Wohlbefinden ist aber auch, dass jeder Mitarbeiter selbst Verantwortung für seine Gesundheit übernimmt.“
Quelle: bremenports