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ÖBB: Information zu Nachprüfungsantrag der EU-Kommission Juli 2016

Die EU-Kommission hat letzte Woche auf Basis eines Nachprüfungsbeschlusses bei mehreren Bahnen, so auch in den Räumlichkeiten der ÖBB, Durchsuchungen durchgeführt. Dabei geht es um die Behauptung, die ÖBB hätten beim Verkauf von gebrauchten Waggons ihre Marktstellung im Schienenpersonenverkehr ausgenutzt und Wettbewerber beim Zugang zu Waggons behindert.

Dazu ist festzuhalten, dass Verkäufe von gebrauchten Waggons im Wege eines Bestbieterverfahrens erfolgen.
Im Gegensatz zu anderslautenden Quellen geht es bei den Ermittlungen nicht um Preisabsprachen bei Tickets für Bahnfahrten.

Wir gehen aktuell davon aus, dass dem ÖBB-Konzern als auch Dritten aufgrund des Bieterverfahrens kein Schaden im Rahmen der Verwertung von gebrauchtem Rollmaterial entstanden ist und arbeiten eng mit der EU-Kommission zusammen, um den Sachverhalt aufzuklären.

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