Österreichischer Logistikpreis 2011 geht an Schenker & Co AG

Innovatives Hubsystem in der Luftfracht beschert Schenker & Co AG den Österreichischen Logistikpreis 2011:

Die Schenker & Co AG (Wien) hat am 8. Juni 2011 in Linz im Rahmen eines Galaabends aus Anlass des Österreichischen Logistiktages vom „Verein Netzwerk Logistik“ (VNL) den Österreichischen Logistikpreis 2011 in der Kategorie „Beste wirtschaftliche Ergebnisverbesserung durch den Einsatz eines Logistik.Tools“ erhalten. Der Preis wurde durch Kurt Leidinger, Vorstandsmitglied Luft- und Seefracht, Schenker & Co AG, sowie Frank Markovits, Product Manager Air Freight, Schenker & Co AG, entgegengenommen.

Prämiert wurde die deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit, welche die Schenker & Co AG in Österreich und der Region Südosteuropa durch die Optimierung der Luftfrachtprozesse erzielt hat. Der erhöhten Effizienz liegt ein optimiertes Routingkonzept für die Sendungen von Asien nach Europa zugrunde. Bis zu seiner Einführung wurden Sendungen aus Asien von den 14 Ländern der Region Südosteuropa separat nach Europa importiert. Mit dem nunmehr preisgekrönten Verkehrskonzept erfahren die Sendungen eine koordinierte Zusammenführung an den Abgangsstationen in Asien und im Anschluss daran eine Weiterleitung zum Luftfracht-Hub Frankfurt. Von dort überstellen Lkw-Shutlte die Sendungen nach Wien, von wo aus die konsolidierte Verteilung nach Südosteuropa erfolgt. Nach Einschätzung der Jury des Österreichischen Logistikpreises kommt das besondere Merkmal dieser Lösung in Europa zum Tragen: Erstmals bündeln Luftfrachtabteilung und Landverkehrsabteilung die Verkehre – eine Neuheit, da die beiden Verkehrsträger völlig unterschiedliche Qualitätsparameter hinsichtlich Zeitverhalten, Dokumentation und Sicherheitsauflagen aufweisen.

Ein wesentlicher Kostenhebel der neuen Luftfrachtprozesse wirkt dadurch, dass Routing, Kapazitätszugang und Wahl der Airlines zentral organisiert werden. Die Kunden profitieren von deutlich erhöhter Flexibilität, da die Abfahrtsfrequenz in die wesentlichen Stationen in Südosteuropa ab Wien teilweise verfünffacht wurde. „Wir konnten durch diese Lösung nicht nur die Prozesse effektiver gestalten, sondern für unsere Kunde stark systematisierte Verkehre aufbauen. Importware aus Fernost kann den Empfängern in Österreich und Südosteuropa fast stundengenau zugesagt werden“, erläutert Kurt Leidinger zwei Kernaspekte des ausgezeichneten Logistik-Tools.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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