Optimale Mechanik für Witron-Systeme

Witron setzt mit neuem Werk für Mechanikfertigung Zeichen für die Zukunft – Das Unternehmen FAS FörderAnlagen Systeme GmbH – gegründet 1996 – gehört bereits seit dem Jahr 2005 zur Witron-Firmengruppe. Neben den Standorten in Saarbrücken und Parkstein wird seit Herbst 2010 auch im 18.000 m² großen Neubau in Parkstein / Oberpfalz Mechanik „vom Allerfeinsten“ produziert. Durch die Eröffnung des mit modernster Technologie ausgestatteten Produktionswerkes konnte Witron den Kundennutzen in Bezug auf Qualität, Verfügbarkeit und Investitionssicherheit noch weiter steigern.

Die neuen Produktionsgebäude für Mechanik
Eingangsbereich Werk 3

FAS-Referenz Behälterfördertechnik


Die Endmontage der Förderelemente erfolgt durch ausgebildete Spezialisten an 56 Fertigungsinseln anhand von exakt abgestimmten Arbeitsprozessen.

Das hohe Innovationstempo und die besonderen Leistungs- und Qualitätsansprüche machten es für Witron notwendig, die Entwicklung und Herstellung von logistischer Mechanik selbst in die Hand zu nehmen. In der Konsequenz hat Witron in 2009/2010 – allen Krisendiskussionen zum Trotz – investiert und zahlreiche neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Insgesamt beschäftigt FAS über 140 Mitarbeiter und verfügt mittlerweile über eine Gesamtproduktionsfläche von gut 25.000 m². Auch optisch wurde eine Augenweide geschaffen, denn die Gebäude in Holzbauweise sind perfekt in die ländliche oberpfälzer Landschaft integriert – ganz im Sinne der von Witron bekannten Pavillon-Bauweise. Auf Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen durch eine große Photovoltaik-Anlage mit einer Einspeiseleistung von fast 1 Mega-Watt.

FAS fertigt gezielt Mechanik-Systeme für die Witron-Standardlösungen wie z. B. OPM, ETP, DPS, OPS oder ATS. Die Produktpalette umfasst alle entscheidenden Elemente wie beispielsweise Behälter-, Tray- und Palettenfördertechnik, Regalbediengeräte, Sequenzpuffer, Rollenförderer oder Kettenförderer. Auch die Case Order Maschine, zentrales Element des OPM-Systems, sowie die zukunftsweisenden Ergonomic Picking Mobile – Herzstück des bezüglich Ergonomie TÜV-zertifizierten ETP-Systems – werden selbst entwickelt und gebaut.

Im Maschinenpark wird mit neuester Fertigungs-Technologie gearbeitet wie z. B. mit Laser-Stanz-Biege-Kombi-Maschinen oder einem großen Bereich zur Oberflächenveredelung. Dies ermöglicht eine hohe Fertigungsbreite und damit dauerhaft höchste Qualität bis ins Detail. Die Endmontage der Förderelemente erfolgt an 56 Fertigungsinseln anhand von exakt abgestimmten Arbeitsprozessen. Alle Fertigungsinseln sind als Arbeitsplatz attraktiv, ergonomisch gestaltet und bevorraten sämtliche benötigten Teile, um ein Element mit seinen Varianten komplett zu fertigen. Die Produktionssteuerung und Teileversorgung wird durch ein Kanban-System mit automatischem Paletten- und Behälterlager realisiert.

Anstatt auf der Baustelle, werden in optimaler Arbeitsumgebung die Verkabelungsarbeiten an Motoren, Steuer- und Reglereinheiten schon während des Fertigungsprozesses vorgenommen. Hohe Produktqualität und Verkürzung der Inbetriebnahmezeiten sind die Folge. Und hier zeigt sich ein weiterer entscheidender Vorteil der eigenen Mechanikfertigung: IT, SPS, Regler, Sensorik, Antriebe und Mechanik kommen aus einer Hand – Optimierungen erfolgen dort, wo es am meisten Sinn macht – Schnittstellenprobleme zwischen Steuerung und Mechanik gehören der Vergangenheit an.

Konstrukteure nutzen Witron-Kompetenz aus allen Projektphasen
Logistikanlagen haben heutzutage eine Laufzeit von 25 – 30 Jahren. Insofern fordert der Anwender nicht nur Wirtschaftlichkeit und Leistung, sondern insbesondere auch Investitionssicherheit. Diesbezüglich kann FAS bei der Entwicklung und Fertigung von Mechanik auf das Jahrzehnte lange Witron-Praxiswissen aus Planung, Realisierung und Betrieb zurückgreifen. Ein enormer Vorteil ist dabei, dass Witron viele Anlagen in unterschiedlichsten Branchen nicht „nur“ plant und realisiert, sondern auch wartet und betreibt – bis  7 Tage / 24 Stunden. Durch dieses Know-how entstehen Mechanik-Innovationen, bei denen nicht nur Funktion und Anfangsinvest im Vordergrund stehen, sondern insbesondere auch Faktoren bzgl. der gesamten Lebensdauer wie z. B. Life-Time-Costs, Haltbarkeit, Verschleiß, Wartbarkeit, Wartungsintensität und Ersatzteilverbrauch.

Witron-Kunden setzen auf Mechanik aus eigener Fertigung
Und dass die Witron-Kunden diesem Konzept vertrauen, zeigen die Auftragsbücher  – unabhängig von Land, Branche oder Temperaturbereich. Kunden aus Deutschland, Schweiz Benelux, Skandinavien sowie USA und Kanada setzen seit Jahren auf die FAS-Technologie. Dazu zählen führende Unternehmen aus Handel und Industrie wie z. B. Coop Norwegen, Delhaize, Festo, Kroger, Migros, Porsche oder Target. Dies ist nur eine kleine Auswahl an Referenzen, aber die Tendenz hin zum FAS-Standard ist eindeutig – und weiter steigend!

Zukünftig auch eigener Regalbau
Im Rahmen seiner „Alles aus einer Hand Strategie“ schaffen die neuen Fertigungsgebäude für Witron noch weitere Differenzierungsmerkmale zum Wettbewerb. Dank der neuen Mechanikfertigung verfügt Witron jetzt auch über die komplette Infrastruktur, um zukünftig auch den Regalbau für AKL-Projekte selbst zu realisieren. Und die ersten Aufträge befinden sich bereits in der Fertigstellung. Auch hier wird nach  dem Prinzip – größtmögliche Individualität bei maximaler Standardisierung – gearbeitet. Somit hat Witron seine eigene Wertschöpfung nochmals erweitert.

Udo Schwarz
WITRON Logistik + Informatik GmbH
Neustädter Straße 21, 92711 Parkstein
Tel. +49 (09365 / 8060 25)
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e-mail: uschwarz@witron.de

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