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Paketgeschäft-Motor der Post brummt unüberhörbar

Das Paketgeschäft der teilstaatlichen Österreichischen Post AG hat sich im ersten Halbjahr 2023 in allen von ihr bewirtschafteten Regionen sehr positiv entwickelt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 ist der Gesamtumsatz der Division Paket & Logistik heuer in den ersten sechs Monaten um 9,9 Prozent auf 628,4 Mio. Euro gestiegen.

Der Bereich Paket Österreich generierte im Berichtszeitraum einen Umsatzanstieg um 8,8 Prozent auf 373,9 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse in der Türkei (Paket Türkei) steigerten sich um 22,9 Prozent auf 133,0 Mio. Euro sowie jene in Südost- und Osteuropa (Paket CEE/SEE) um 7,1 Prozent auf 91,7 Mio. Euro. Auch in dieser Region gab es einen starken Anstieg der Mengen aus Asien.

Künftig werde die Post ihren Fokus auf Investitionen und die Kapazitätserweiterung bei der Paketzustellung sowie auf den Ausbau der E-Mobilität legen, kündigte Generaldirektor Georg Pölzl bei der Vorlage der Halbjahreszahlen an. „Mit der Fertigstellung des Logistikzentrums Wien im Herbst dieses Jahres sind wir sehr gut aufgestellt, die Zustellqualität und Zustellgeschwindigkeit für Pakete in Österreich auch bei wachsenden Mengen weiterhin auf hohem Niveau zu halten“, sagte der Post-Chef.

In den nächsten fünf Jahren will das Unternehmen rund 1.000 alte Telefonzellen zu Paket-Stationen umbauen. Die ersten Fernsprechstellen von A1 sollen

noch heuer bei Pilotprojekten im Bezirk Gänserndorf und in Linz durch grau-gelbe Kästen ersetzt werden, an denen Pakete sowohl abgeholt als auch abgegeben werden können. Kunden, die tagsüber nicht zuhause seien, würden sich nämlich immer öfter Pakete direkt an Poststationen schicken lassen, berichtete Georg Pölzl.

Im ersten Halbjahr sind die Erlöse der Österreichischen Post AG um 6,0 Prozent auf mehr als 1,28 Mrd. Euro gestiegen. Für die gesamte Geschäftsperiode 2023 wird – nach einem Konzernumsatz von 2,5 Mrd. Euro im Vorjahr – mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. Als herausfordernde Rahmenbedingungen für heuer erweisen sich die hohe Inflation in den Kernmärkten mit dem damit verbundenen stetigen Kostenauftrieb.

www.post.at

Quelle: OEVZ

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