Panalpinas wachsende Projektabteilung kümmert sich um die grossen Aufgaben

Panalpinas Spezialabteilung für Grossprojekte, Panprojects, gehört zu den am schnellsten wachsenden Geschäftsbereichen des Unternehmens. 2013 erzielte die Abteilung ein Umsatzwachstum von 20% im Vergleich zum Vorjahr und beschäftigt nun über 400 Mitarbeitende. Eines der jüngsten und grössten Projekte von Panprojects umfasste die Arbeit an Teilen einer Offshore-Ölplattform in Aserbaidschan für den Energieriesen BP.

Die Obergrenze der Transport- und Logistikkosten für ein einzelnes Industrieprojekt wird wohl bald die Marke von einer Milliarde US-Dollar knacken. Diese Zahl verdeutlicht die wachsende Bedeutung dieses Geschäfts für Panalpina. Grossprojekte sind riesige Transportvorhaben, für die eine fachgerechte Planung, Überwachung und Compliance notwendig sind – drei Bereiche, in denen Panprojects von Panalpina erstklassige Fähigkeiten entwickelt hat und in denen das Unternehmen zunehmenden Erfolg verzeichnet.

Panprojects wurde im Jahre 2002 mit dem Ziel gegründet, den Logistikbedürfnissen der ehrgeizigsten Industrieprojekte der Welt nachzukommen. Die Spezialabteilung schafft für jedes Projekt massgeschneiderte End-to-End-Transportnetze.

Chris Kent, Leiter von Panprojects, schreibt das Wachstum der Abteilung ihrer umfangreichen Erfahrung zu sowie der Tatsache, dass sie diese grossen Aufgaben flexibel angeht. Arbeitskräfte und globale Infrastruktur können gezielt auf die einzelnen Projekte ausgerichtet werden.

„Wir haben über Jahre hinweg in unsere Leute investiert und Prozesse entwickelt, die bei grossen Projekten die Effizienz steigern“, sagt er. „Mit lokalem Fachwissen und globaler Unterstützung können unsere weltweit verteilten Spezialisten neue Transportwege erschliessen und die Projektabwicklung kontinuierlich verbessern. Höchste Priorität hat für uns dabei die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und Subunternehmer. Sie arbeiten unter Rahmenbedingungen, die die gesetzlichen und behördlichen Anforderungen vollständig erfüllen.“

Panprojects arbeitet gleichzeitig an bis zu 40 Projekten auf der ganzen Welt. Am meisten Arbeit fällt im Nahen Osten, Australien, Lateinamerika und in den USA an. Die Öl- und Gasindustrie dieser Länder, die Bergbauindustrie in Lateinamerika und Australien sowie internationale Energie- und Versorgungsunternehmen sind die wichtigsten Kunden von Panprojects.

Viele der umfangreichsten Industrieprojekte der Welt werden in landumschlossenen, isolierten Gebieten realisiert. Um sicherzustellen, dass auf den Strassen- und Schienenverbindungen vor Ort gewöhnliche und übergrosse Ladungen sicher transportiert werden können, sind hier oftmals Ausbauarbeiten notwendig. Panprojects führt entlang der gesamten Lieferkette detaillierte Untersuchungen der Strecken und Standorte durch und berücksichtigt dabei Einschränkungen durch saisonale, klimatische und sogar politische Änderungen. Das Befördern ungewöhnlicher und übergrosser Ladung erfordert in der Regel eine Bewilligung und Zollabfertigung an mehreren Etappen der Route.

BP-Plattform in Aserbaidschan
Eines der jüngsten und grössten Projekte von Panalpina wird in Aserbaidschan realisiert. Nach zahlreichen Lieferungen der Bauteile lief hier kürzlich die Oberseite einer Offshore-Ölplattform zur Endmontage im Kaspischen Meer aus. Die Plattform wurde in das von BP betriebene Azeri-Chirag-Deepwater Gunashli-Ölfeld verschoben.

Panprojects begann Ende 2012 mit den Arbeiten an der West Chirag-Plattform. Seitdem wurden über 2000 internationale und lokale Transporte durchgeführt. Spezialausrüstung, Maschinen und Bauteile werden immer noch kontinuierlich über die Strasse sowie den Luft- und Seeweg zum Standort transportiert.

Das BP-Projekt umfasst viele zeitkritische Verschiebungen, für die ein flexibler Ansatz unerlässlich ist. Güter verschiedenster Form und Grösse werden aus aller Welt herangeschafft, so aus dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Italien, den USA und einigen asiatischen Ländern.

„Es kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig die pünktliche Lieferung bei Grossprojekten ist“, sagt Kent. „Verzögerungen bei millionenschweren Projekten bedeuten übermässige und vermeidbare Kosten. Die Überwachung ist deshalb äusserst wichtig – nicht nur, damit die Versender Transparenz erhalten, sondern auch um die hohe Qualität der Dienstleistung aufrechtzuerhalten. Wir analysieren auch unsere eigene Leistung, um mögliche Defizite zu erkennen und unsere Arbeit ständig zu verbessern.“

Panalpina führt das Projekt der West Chirag-Plattform unter dem im Januar 2012 vereinbarten Rahmenvertrag mit BP durch. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die effizienteste und kostengünstigste Lieferkette für Grossprojekte in der Öl- und Gasindustrie zu entwickeln.

Quelle: Panalpina

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