Preisgekrönt: Wissenschaftliche Arbeit zur Kühlkettenoptimierung

Das EHI Retail Institut hat die Forschungsarbeit zur Kühlkettenoptimierung von Dr. Judith Kreyenschmidt von der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn mit dem Wissenschaftspreis 2012 ausgezeichnet. Bizerba gratuliert dazu ganz herzlich.

Februar 2011: Judith Kreyenschmidt erhält den Wissenschaftspreis auf einer Galaveranstaltung während der Messe EuroShop in Düsseldorf

Die Arbeit trägt den Titel „Kühlkettenoptimierung durch interaktive und interdisziplinäre Kooperationen aus Lehre, Industrie und Forschung“ und gewann in der Kategorie „Kooperation“. Die Wissenschaftler erforschten unter anderem so genannte Zeit-Temperatur-Indikatoren (TTI), Etiketten, die den Temperaturverlauf von Lebensmitteln dokumentieren. Alle Projekte seien Zusammenarbeiten von Wissenschaft und Wirtschaft, bestätigt Kreyenschmidt: „Nur so ist es möglich, neue Technologien in Hinblick auf Marktbedürfnisse zu entwickeln und in der Praxis zu testen“.

Forscher untersuchten auch das OnVu-Label von BASF und Bizerba

Die Wissenschaftler hatten auch das OnVu-Label von BASF und Bizerba getestet. Pigmente auf dem Etikett wechseln ihre Farbe von Blau zu Weiß, und zwar in Abhängigkeit von Zeit und Temperatur. Je länger Spediteure, Händler und Verbraucher das Produkt warm lagern, desto schneller erfolgt der Farbumschlag.

dokumentiert die Kühlkette von der Produktion bis zum Verbraucher: Das OnVu-Etikett

Marc Büttgenbach, Sales Director Labels and Consumables bei Bizerba, erklärt: „Der Grad der Verfärbung zeigt an, ob das Produkt noch genießbar ist. Somit ist das Etikett eine wertvolle Ergänzung zum Mindesthaltbarkeitsdatum und werde in Zukunft Lebensmittelherstellern, -händlern und Konsumenten dabei helfen, die tatsächliche Frische von Produkten zu beurteilen“.

Hochkarätige Jury bewertet Themen des Handels

Die unabhängige Jury des Wissenschaftspreises war hochkarätig besetzt: Sie bestand aus Vertretern führender Industrie- und Handelsunternehmen, renommierten Hochschulen und Instituten. Jury-Mitglied Dr. Michael Krings ist überzeugt: „Die mit dem Wissenschaftspreis geförderten Projekte belegen, wie hoch spannend die Themen des Einzelhandels sind. Diese Attraktivität muss Hochschulabsolventen und Forschern speziell in Deutschland noch besser vermittelt werden und der Wissenschaftspreis leistet dazu einen wichtigen Beitrag“. Durch die Teilnahme am EHI Wissenschaftspreis würden Innovationen, Erkenntnisse und Forschungsergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten für den Handel verfügbar gemacht und öffentlichkeitswirksam platziert.
 
Quelle: Bizerba

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