Rail Cargo Austria startet umfassendes Sanierungsprogramm

Viele einschneidende Maßnahmen in den Bereichen Cargo & Logistik, Kontraktlogistik und Intermodal der Rail Cargo Austria AG

Als Reaktion auf die derzeitige wirtschaftliche Situation hat die Rail Cargo Austria AG (Wien) ein umfassendes Sanierungsprogramm eingeleitet. „Der Fokus der daraus resultierenden Maßnahmen liegt einerseits im Bereich der Kostensenkung durch Effizienzsteigerung in den Bereichen der eigenen Produktion und Struktur. Durch die Optimierung der Kosten sowie Tarifstrukturen werden Verkehre kostendeckend gestaltet. Die Reduktion der aktuell über 500 Abfertigungsstellen ist hierfür nur ein konkretes Beispiel. Andererseits arbeiten wir mit großem Engagement an neuen, verlässlichen Vertriebsstrukturen und Produkten“, meldet der Vorstand in einer Aussendung.

Im Bereich der Kontraktlogistik liegt das Hauptaugenmerk auf der Weiterführung des bisherigen Sanierungskurses. Dabei sollen  kundenseitige Tarifoptimierungen, Standortredimensionierungen und Kostensenkungsmaßnahmen eine Wende zum Besseren bewirken.

Im Geschäftsbereich Intermodal trifft das Management Vorbereitungen zur Neugestaltung des nationalen Verkehrs sowie der Servicekonzepte im Vor- und Nachlauf. Ziel ist die Schaffung eines intermodalen Ganzzugnetzes innerhalb Österreichs bis 1. April 2011. Die mit dem Betrieb der Rollenden Landstraßen befasste Ökombi startet mit einem unveränderten Zugprogramm in das neue Jahr. Im internationalen Verkehr lanciert Intercontainer Austria am 14. Jänner 2011 ein neues Intermodalnetzwerk nach Südosteuropa (CEE).

Mit diesen und weiteren Maßnahmen soll die Sanierung von Rail Cargo Austria bis spätestens 2013 einen erfolgreichen Abschluss finden.  Das Management will das Unternehmen am Markt als verlässlichen Logistikpartner und den führenden Schienenlogistiker in Österreich, Zentral- und Osteuropa positionieren.

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