Rail Cargo Group bekommt eine neue Organisationsstruktur
Mit einer überarbeiteten Organisationsstruktur will die Rail Cargo Group in Zukunft noch mehr Güter auf die Schiene bringen
Der Güterverkehr der ÖBB Holding richtet seinen Fokus in Zukunft auf die Bereiche Bahntransport und Bahnspedition. Als Grundlage dafür dient die vor kurzem vom Aufsichtsrat verabschiedete neue Organisationsstruktur. Sie tritt am 1. Jänner 2014 in Kraft und sieht die Auffächerung der Aktivitäten im Kerngeschäft in fünf Geschäftsbereichen vor, die sich im Tagesgeschäft unter Einsatz von allen zur Verfügung stehenden Mitteln so optimal wie nur irgendwie möglich ergänzen sollen.
Konkret stellt sich die neue Organisationsstruktur der Rail Cargo Group wie folgt dar: Die bisher von den Firmen Express-Interfracht, Agrofreight und Chemfreight erbrachten Dienstleistungen in der Bahnspedition gehen in der neuen Dachmarke Rail Cargo Logistics auf. Rail Cargo Operator übernimmt die Verantwortung für alle Transportfunktionen im Zusammenhang mit dem Begleiteten Kombinierten Verkehr (bisher Ökombi) und im Unbegleiteten Kombinierten Verkehr. Die Eigentraktionsleistungen in Österreich und in ausgewählten Auslandsmärkten fallen in die Zuständig von Rail Cargo Carrier. Bei Rail Cargo Wagon laufen die Fäden im Bereich Waggonmanagement zusammen. Die Instandhaltung des Rollmaterials liegt in den Händen der ÖBB Technische Services.
Die in der Kontraktlogistik gebündelten Servicefunktionen in der Stückgut- und Lagerlogistik werden aus der Rail Cargo Austria herausgelöst und in einer neuen Tochtergesellschaft der ÖBB Holding eingebracht. Diese trägt den Namen ECL European Contract Logistics (GF: Günter Birnstingl) mit Sitz in Wien.
In Heft Nr. 43/2013 berichtet die ÖVZ ausführlich über die neue Organisation der Rail Cargo Group
www.railcargo.at
Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com