Railrunner startet die „Connection No. 1“ zwischen Bratislava und Braunschweig

Railrunner: Intermediate Unit

Railrunner Europe geht mit dem Start der „Connection No. 1“ den ersten operativen Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme seiner bimodalen Technologie in Europa. Der zunächst für den 18. April geplante Start der musste kurz vor Verkehrsaufnahme wegen nicht ausreichend vorhandener Mega-Trailer verschoben werden.

Die Ganzzugverbindung verkehrt arbeitstäglich und wird zunächst mit Taschenwagen und konventionellen kranbaren (Mega-)Trailern, Wechselbehältern, und Containern durchgeführt. Die Traktion erbringt das tschechische Unternehmen ČD Cargo a.s., das sich für die deutsche Strecke des Unternehmens Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) bedient.

In dieser ersten Phase werden in großem Umfang Daten zu Kapazität, Auslastung, Traktionsenergiebedarf, Umschlagleistung und weiteren relevanten Faktoren erfasst und dokumentiert.

Phase zwei beginnt voraussichtlich 2019 nach der Zulassung der bimodalen Railrunner-Technologie, indem in der gleichen Verkehrsverbindung die herkömmliche Technologie durch das Railrunner-spezifische Equipment ausgetauscht wird. Der gewichtsintensive Einsatz von Taschenwagen und der Bedarf für schweres Umschlaggerät wie Reach-Stacker oder Portalkräne werden dadurch wegfallen. Statt 36 Sattelaufliegern können dann unter den gleichen Bedingungen (Zuglänge und Bruttogewicht) voraussichtlich 42 Sattelauflieger befördert werden.

„Wir haben nunmehr selbst kranbare Mega-Trailer angemietet und unterstützen damit interessierte Kunden bei der Nutzung unseres Beförderungsangebotes. Somit wird auch das Vorhalterisiko beim Umsteigen auf den Kombinierten Verkehr für unsere Kunden reduziert“, so Gerhard Oswald, Geschäftsführer der Railrunner Europe GmbH.

Die Züge verlassen werktäglich von Montag bis Freitag jeweils die Terminals in Bratislava und Braunschweig um ca. 19 Uhr und erreichen das Zielterminal am kommenden Tag gegen Mittag.

Quelle + Bildquelle: Railrunner

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