Rhenus Midgard für gute Nachbarschaft und gegen den Staub

Maßnahmen für die Umgebung des Nordenhamer Hafens 

Rhenus investiert derzeit in verschiedene Staubschutzmaßnahmen. Die Emissionen von Kohlenstaub, die beispielsweise von ruhenden Lagerhalden ausgehen, können damit um bis zu 95 Prozent reduziert werden.

Rhenus Midgard hat im vergangenen Jahr in Nordenham über zwei Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen. Bei trockenem Wetter entsteht dabei Kohlestaub, der bei ungünstigen Winden gelegentlich über das Hafengelände hinaus geweht wird. Seit zwei Jahren hat Rhenus Midgard in umfangreiche Staubbekämpfungsmaßnahmen investiert und z.B. eine flächendeckende Beregnungsanlage auf dem Terminal installiert. Zur Abdeckung der Halden werden innovative Staubbindemittel genutzt, die eine transparente Kruste bilden und das Abwehen von Staub umfassend verhindern. 

Zusätzlich investiert das Unternehmen weiter in moderne Technik zur Verminderung der Staubemissionen. Eine dieser Maßnahmen betrifft bereits das Entladen am Schiff: An den zwei Umschlagbrücken werden die freien Bunkeröffnungen der Aufgabetrichter verkleinert, durch die die Kohle mit einem Greifer auf das Förderband geschüttet wird. Darüber hinaus wird an dieser Stelle über Sprühdüsen Wassernebel erzeugt, der den Staub bindet. Beheizbare Leitungen ermöglichen den Betrieb des Systems auch an trockenen Wintertagen.

Bisher wurde der Abwurf der Kohle vom Förderband auf das Lager von Hand gesteuert. Ab sofort wird die Abwurfhöhe automatisch eingestellt. Die Abwurfbänder werden mit einem Laserscanner ausgestattet, der die Höhe der Halde misst und das Transportband auf eine möglichst geringe Abwurfhöhe bringt. Am Drehwippkran wurde diese Automatik der Höhensteuerung bereits in Betrieb genommen.

Quelle: Rhenus-Gruppe
E-Mail: rhenus@mar-berlin.de

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