Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) veröffentlicht die Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2006 und übertrifft ihre Guidance.
Umsatz- und Net Profit-Guidance für das Geschäftsjahr 2006 übertroffen
Deutliches Umsatzwachstum um 84,0 Prozent auf EUR 13,6 Mio. im Jahresvergleich
Net Profit von EUR 4,6 Mio. mit einer Marge von 33,8 Prozent in 2006
Weitere Investitionen für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft
Gut gefüllte Salespipeline aus dem Direktgeschäft für 2007
SAF übertrifft Guidance 2006 Mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2006 kann die SAF die ausgegebene Guidance für diesen Zeitraum übertreffen. Der Gesamtumsatz betrug für das Berichtsjahr EUR 13,6 Mio. bei einem Net Profit von EUR 4,6 Mio. und einer Net Profit-Marge von 33,8 Prozent. Damit wurden die noch im November 2006 nach oben angepassten Erwartungen (Umsatz EUR 13,3 Mio., Net Profit EUR 4,0 Mio., Net Profit-Marge 30%) übertroffen.
Umsatz wächst mit 84 Prozent signifikant Die Umsatzerlöse entwickelten sich in der Berichtsperiode sehr erfreulich und nahmen gegenüber dem Vorjahr um 84,0 Prozent zu. Der Anstieg von EUR 7,4 Mio. in 2005 auf EUR 13,6 Mio. (3,9 Mio. für Q4/06) in 2006 wurde vor allem durch die Lizenzerlöse getrieben. Diese haben sich im gleichen Zeitraum von EUR 4,3 Mio. auf EUR 9,1 Mio. (2,5 Mio. für Q4/06) mit 114,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und korrespondieren mit der Zunahme der Kundenlizenzen.
Nach zwölf Lizenzverkäufen in 2005 konnte SAF im Berichtszeitraum 25 Lizenzverträge neu abschließen. Die Steigerung geht mit der starken Dynamik des Marktes für automatische Prognosesoftware einher. Insbesondere der US-Markt trägt zu dieser Entwicklung bei. Die Wartungserlöse legten mit 107,0 Prozent von EUR 1,4 Mio. auf EUR 2,8 Mio. (0,9 Mio. für Q4/06) im Berichtszeitraum zu. Sie wuchsen anteilig mit dem Bestand an Lizenzerlösen und folgen somit zeitversetzt dessen Entwicklung.
Die weniger margenstarken Dienstleistungserlöse gingen gegenüber 2005 um 5,5 Prozent von EUR 1,8 Mio. auf EUR 1,7 Mio. (0,5 Mio. für Q4/06) zurück. Auslöser für diese Entwicklung war der verstärkte Einsatz der SAF-Consultants in großen Pre-Sales-Projekten, deren Dienstleistungen nur zum Teil verrechenbar waren. Der Anteil der Dienstleistungserlöse an den gesamten Umsatzerlösen fiel folglich von 24,0 auf 12,3 Prozent.
Kostenzunahme geringer als Umsatzwachstum Mit den steigenden Margen stiegen die Kosten 2006 moderater als die Umsätze. Dabei hatte die Gesellschaft die Kostenentwicklung, die im Wesentlichen durch Personalkosten getrieben war, stets im Blick. Die operativen Kosten nahmen gegenüber dem Vorjahr um 76,1 Prozent von EUR 5,3 Mio. auf EUR 9,4 Mio. (2,7 Mio. für Q4/06) zu.
Profitable Ertragslage Getrieben von der Ausdehnung des margenstarken Lizenzgeschäfts konnte die SAF im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte Ergebnisse, die über der geplanten Geschäftsentwicklung lagen, ausweisen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte von EUR 2,3 Mio. in 2005 auf EUR 5,0 Mio. (1,4 Mio. für Q4/06) bei einer Zunahme von 112,1 Prozent mehr als verdoppelt werden. Auch die EBIT-Marge konnte von 31,8 Prozent im Vorjahr um 4,8 Prozentpunkte auf 36,6 Prozent (36,6 % für Q4/06) im Berichtszeitraum ausgebaut werden.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) folgte dem EBIT-Wachstum. 2006 erzielte die Gesellschaft ein EBT in Höhe von EUR 5,3 Mio. (1,6 Mio. für Q4/06) gegenüber EUR 2,3 Mio. im Vorjahr. Die BTMarge erhöhte sich von 31,0 auf 39,4 Prozent (41,4 % für Q4/06). Das gegenüber dem Vorjahr von TEUR – 61 auf TEUR 369 erhöhte Finanzergebnis trug dazu bei.
Das Konzernergebnis (Net Profit) folgt der Entwicklung von EBIT und EBT – dies dank der am Sitz der Muttergesellschaft bestehenden vergleichsweise niedrigen effektiven Steuerquote von 11,2 Prozent. Hieraus ergab sich für 2006 inklusive latenter Steueranteile eine gesamte effektive Steuerquote von 14,2 Prozent. Der Net Profit des Geschäftsjahres betrug EUR 4,6 Mio. (1,4 Mio. für Q4/06) gegenüber einem Vorjahresergebnis von EUR 2,0 Mio. Somit konnte der Net Profit mit 129,1 Prozent mehr als verdoppelt werden. Die Net Profit-Marge wuchs ebenfalls um 6,6 Prozentpunkte von 27,2 auf 33,8 Prozent (35,1% für Q4/06).
Erfolge im Direktgeschäft füllen Salespipeline 2007 Der SAF ist ein weiterer Schritt in Richtung Internationalisierung gelungen. Mit Ende des Geschäftsjahres konnte SAF zwei Neukunden aus Michigan, USA und dem asiatisch-pazifischen Raum gewinnen. Die hieraus resultierenden Lizenzzahlungen bilden bereits einen guten Start in das Geschäftsjahr 2007.
Investitionen ermöglichen weiteres Wachstum Um die Wachstumsziele nachhaltig und langfristig realisieren zu können, bedarf es weiterer Investitionen – vor allem in weitere Mitarbeiter. Im Fokus steht die Steigerung des Direktgeschäfts durch den Ausbau des Vertriebsteams im wichtigsten und größten regionalen Markt USA aber auch in Europa. Eine Ausweitung der Entwicklungskapazitäten plant SAF primär durch Wachstum der slowakischen Tochtergesellschaft, der eigenen Entwicklung aber auch durch Akquisitionen zu erzielen.
So öffnet sich der Weg zu neuen Themen wie Künstlicher Intelligenz und weiteren Innovationen. Ferner sollen der Konsumgüter- und der Automobilindustrie auf Basis von Prognoselösungen neue Ansätze zur Prozessoptimierung an die Hand gegeben werden.
Ausblick Aufgrund eines signifikanten Anteils des margenstarken Lizenzgeschäfts an den Gesamterlösen erzielt SAF traditionell branchenüberdurchschnittliche Net Profit-Margen. Hohe Aufbauleistungen in Personal und Entwicklung sowohl im vergangenen Geschäftsjahr wie auch in 2007 rüsten das Unternehmen für weiteres nachhaltiges Wachstum von Umsatz und Ertrag. Bei weiterhin starker Ertragskraft geht die Gesellschaft davon aus, dass der hohe Net Profit leicht unterproportional mitwachsen wird. SAF wird voraussichtlich Ende Mai mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal 2007 eine Guidance für das Gesamtjahr geben.
SAF AG Die SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG ist auf die Entwicklung von Bestell- und Prognose- Software für Handel und Industrie spezialisiert. SAF verfolgt dabei den Ansatz des Demand Chain Management. Hierbei wird die Warennachschubplanung vom Nachfrageverhalten des Konsumenten gesteuert. Durch den Einsatz der SAF-Produkte können signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden. Auch die logistischen Rahmenbedingungen sowie die Genauigkeit von Absatz- und Bestandsprognosen lassen sich mit der SAF-Software optimieren. Erhebliche Wettbewerbsvorteile entlang der Wertschöpfungskette werden mit SAF erzielt: Niedrigere Bestände, eine verbesserte Warenverfügbarkeit und eine größere Kundenzufriedenheit.
Die SAF AG wurde 1996 von Dr. Andreas von Beringe und Prof. Dr. Gerhard Arminger gegründet und beschäftigt rund 80 Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte für das Geschäftsjahr 2006 Umsatzerlöse in Höhe von rund 13,6 Mio. Euro und ein Konzernergebnis in Höhe von 4,6 Mio. Euro. Das Unternehmen hat Kunden in vielen europäischen Staaten und in den USA. Hauptsitz ist Tägerwilen in der Schweiz.
Die SAF hat darüber hinaus Tochterunternehmen in den USA: SAF USA, Inc., Grapevine, Texas sowie in der Slowakei mit dem Schwerpunkt Nearshore-Entwicklung: SAF Simulation, Analysis and Forecasting Slovakia s.r.o., Bratislava.
SAF AG Astrid Strömer Vice President Investor & Public Relatio ns High-Tech-Center 2, Bahnstrasse 1 CH-8274 Tägerwilen investorrelations@saf-ag.com
SAF AG Simulation, Analysis and Forecasting High-Tech-Center 2, Bahnstrasse 1, CH-8274 Tägerwilen Karin Ruhland | Marketing Manager | SAF AG Phone +41 (0) 71 666 79 55 | Fax +41 (0) 71 666 70 10 karin.ruhland@saf-ag.com
Hinweis Den Jahresabschluss 2006 sowie Finanztabellen erhalten Sie auf der Webseite von SAF unter „Investor Relations“: www.saf-ag.com oder telefonisch: +41 (0)71 666 79 48. Der Geschäftsbericht inklusive Lagebericht und Imageteil wird voraussichtlich Mitte April als pdf zur Verfügung stehen.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognose Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von SAF beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a. die im Wertpapierverkaufsprospekt genannten Risikofaktoren. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch SAF ist weder geplant noch übernimmt SAF die Verpflichtung dafür.
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