satiamo® implementiert Compliance in Logistik-Ausschreibungssoftware ELOGATE

In einem homogenen Markt wie dem der Transportdienstleistungen gibt zumeist der Preis die Richtung vor. Das kann zu unfairem Wettbewerb führen. SATIAMO®, die Experten für strategischen Frachteinkauf aus Eberstalzell, implementieren Compliance-Maßnahmen in ihre Transportmanagement- und Frachtausschreibungssoftware ELOGATE®. Damit sollen Mitarbeiter vor möglichen Compliance-Verstößen geschützt werden.

Damit Compliance in den Frachtausschreibungen und -vergaben sichergestellt und eingehalten wird, müssen entsprechend konkrete Vorgaben und Verhaltensrichtlinien im Ausschreibungsprozess als wesentliche Sicherheits-Bausteine definiert werden. „Und zwar so, dass sie möglichst wenig Raum für Verstöße bieten“, so Projektleiter Heinz Wegerer von der Satiamo® GmbH. Und Wegerer ergänzt: „Durch die praxiserprobte Ausschreibungs- und Vergabesoftware ELOGATE® kann Fehlverhalten vermindert und auch dokumentiert werden.“ Mitarbeiter müssen aber auch entsprechend geschult werden, um sie im daily-business vor Compliance-Vergehen zu schützen. Wichtig dabei: Compliance muss von höchster Führungsebene vorgelebt und top-down verankert werden.

Compliance steht für fairen Wettbewerb
Compliance-Management ist also mehr als bloßes Aufstellen von Regeln. „Compliance steht für die Einhaltung von gesetzlichen und betrieblichen Bestimmungen sowie regulatorischer Standards“, erklärt Wegerer. Dazu kommen auch noch vom Unternehmen selbst gesetzte strenge Anforderungen. Maßnahmen, die dem Compliance-Management zuzuordnen sind, wurden bereits vor Jahren in vielen Unternehmen implementiert. Nicht aus dem Motiv der Sicherstellung von Compliance, sondern vielmehr deshalb, um im Wettbewerb fair zu bleiben und mit Partnern fair umzugehen. Die entwickelten Lösungen bei Elogate ergänzen die bereits vorhandenen Compliance-Maßnahmen. Das heißt, dass sich Prozesse und gewohnte Arbeitsweisen keineswegs ändern müssen – ganz im Gegenteil. Viele der bereits bestehenden bewährten Handlungsweisen entsprechen den heutigen Compliance-Richtlinien und spiegeln diese wider.

Ein prozessbegleitendes elektronisches Ausschreibungstool im strategischen Frachteinkauf bzw. eine Transportmanagement-Softwarelösung im operativen und der damit verbundenen umfassenden Dokumentation sowie Transparenz, so wie Elogate es bieten kann, ist dabei eine große Unterstützung. Aber auch das simple 4-Augen-Prinzip, beispielsweise bei Freigaberegelungen (bei Überschreitung von Schwellenwerten), kann Fehler minimieren. Will man übrigens die Compliance-Einhaltung als unternehmerischen Maßstab (Benchmark) messbar machen, sind entsprechende Kontrollen und ein Monitoring notwendig.

Prävention statt Kontrolle
In einem Punkt sind sich Literatur und Praxis einig: Der Fokus liegt bei der Prävention und nicht bei der Kontrolle. Werden lediglich Regeln aufgestellt und Kontrollmechanismen implementiert, werden einige Vergehen verhindert bzw. aufgedeckt, auf Dauer führt das aber nicht zum nachhaltigen Erfolg. Grundsätzlich und theoretisch findet man für jedes denkbare Risikoszenario eine annähernd, aber leider nie 100-prozentig passende „Firewall“. Denn die praktischen Möglichkeiten Compliance zu umgehen, sind enorm groß. Deshalb müssen Mitarbeiter einerseits für das Thema sensibilisiert werden, um eigenständig neue Situationen beurteilen zu können. Andererseits ist es wichtig, Mitarbeiter durch „geführte Prozesse“ vor Compliance-Verstößen zu schützen und zudem das compliancegerechte Vorgehen zu dokumentieren.

Quelle: satiamo

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