SBB verzeichnet ein erfreuliches erstes Halbjahr

Ergebnissteigerung dank Sondereffekten

 

Die SBB, die Schweizer Bahn, steigerte das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2009 gegenüber der Vorjahresperiode dank Sondereffekten um 26,8% auf 132,8 Mio. Schweizer Franken (87,5 Mio. Euro). Die in allen Bereichen ergriffenen Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise zeigen Wirkung. So konnte auch der konjunkturell bedingte Einbruch der Transportnachfrage im Güterverkehr finanziell teilweise aufgefangen werden. Im Personenverkehr hält das Wachstum an.
 

Der SBB-Konzern weist für das erste Halbjahr 2009 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes ein gutes Ergebnis aus. Verschiedene Maßnahmen wie ein differenzierter Einstellungs- und Ausgabenstopp linderten die Folgen der Wirtschaftskrise. Das Konzernergebnis verbesserte sich im Periodenvergleich von 104,7 Mio. CHF auf 132,8 Mio. CHF (87,5 Mio. Euro). Das ist ein Plus von 26,8%.
 

Im Gegensatz zum Personenverkehr, der gesteigerte Segmentergebnisse aufweist, bekommt die Gütersparte den harten Gegenwind der Wirtschaftskrise massiv zu spüren. Wie alle Güterbahnen Europas verzeichnete auch SBB Cargo einen Einbruch des Transportvolumens. Die Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen in Höhe von 16 Mio. CHF half, das Cargo-Ergebnis zu verbessern.
 

SBB Cargo hat ihre Transportkapazitäten im Transit- und Binnenverkehr rasch an die gesunkene Nachfrage angepasst. Insgesamt sanken die Verkehrserträge um 16,2% auf 435 Mio. CHF (286,5 Mio. Euro). Besonders bei den Stahl- und Metalltransporten, aber auch in den Branchen Holz/Papier und Chemie schrumpfte die Nachfrage deutlich. Der Rückgang im Transitverkehr betrug 23%, während er sich im Binnenverkehr auf ein Minus von 5% belief.

 

Quelle: SBB Cargo

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