Scandlines kündigt Rationalisierungsmaßnahmen an

 
Spätestens seit Sommer 2008 zeigt die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise auch Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis von Scandlines. 

Für das laufende Jahr 2009 rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Rückgang des Transportvolumens auf allen Linien. Um den Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise aktiv zu begegnen, hat Scandlines einen Rationalisierungsprozess gestartet.

Über die geplanten Maßnahmen informierte die Geschäftsführung der Scandlines GmbH gestern die zuständigen Gewerkschaften TRANSNET und NGG auf einem Treffen in Rostock. Im Zentrum der geplanten Aktivitäten stehen Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie die Umstrukturierung des Unternehmens. Diese beinhaltet auch den Abbau von bis zu 400 der derzeit rund 2.400 Arbeitsplätze im Gesamtkonzern.

„Unser Marktumfeld hat sich in den zurückliegenden Monaten dramatisch verändert. Deshalb müssen wir unsere Unternehmensstrategie kurzfristig auf die veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Nur so können wir langfristig den wirtschaftlichen Erfolg und damit auch dauerhaft den Erhalt von Arbeitsplätzen sichern“, sagte Michael F. Hassing, Geschäftsführer der Scandlines GmbH. „Mit dem heutigen Treffen haben wir einen, wenn auch schmerzhaften, aber dringend notwendigen Prozess des Wandels angestoßen, um Scandlines erfolgreich auf Kurs zu halten“, so Michael F. Hassing weiter. 

Quelle: MyLogistics

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