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Scandlines: Stapellauf der emissionsfreien Frachtfähre

Am 25. November fand der Stapellauf der neuen Zero Direct Emissions-Frachtfähre von Scandlines in der Werft Cemre in der Türkei statt. Der Neubau erhält später bei einer Taufe zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme auf dem Fehmarnbelt den Namen „Futura“. Das Schiff muss vor der Übergabe an die Reederei noch einmal in das Dock, um dort unter anderem gestrichen zu werden.

Mit der 100 Prozent elektrischen Frachtfähre macht Scandlines die Fahrt zwischen Deutschland und Dänemark umweltfreundlicher – und komfortabler für die Lkw-Fahrer. „Mit der ‚Futura‘ ermöglichen wir eine Reise ohne direkte Emissionen“, so Carsten Nørland, CEO bei Scandlines.

Er betont zudem, dass Scandlines definitiv auch in Zukunft über viele Jahre hinweg weiterfahren wird. Auch dann, wenn die feste Fehmarnbelt-Querung eröffnet wird. „Wir glauben, dass die Fähren eine Zukunft haben. Wenn wir in eine elektrisch betriebene Fähre für viele Millionen investieren, geschieht das, weil wir für unsere Umwelt Verantwortung tragen wollen, und weil wir daran glauben, dass der Bedarf an Reisen, die nicht nur hinterm Steuer auf der Autobahn stattfinden, groß ist“, so Carsten Nørland.

Factbox emissionsfreie Scandlines-Frachtfähre auf der Puttgarden-Rødby-Route:

Länge: 147,4 Meter
Breite: 25,4 Meter
Konstruktionstiefgang: 5,30 Meter
Ladekapazität: 66 Frachteinheiten (ca. 1.200 Lademeter)
Passagierkapazität: 140
Dienstgeschwindigkeit: 16/10 kn
Überfahrtszeit: 45 Minuten (ab 2025)
Batteriesystem: 10 MWh
Ladezeit im Hafen: 12 Minuten (ab 2025)
Direkte Emissionen während der Überfahrt: 0
Investition: 80 Mio. Euro

www.scandlines.de

Quelle: OEVZ

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