Scandlines trotzte im Jahr 2009 der Krise

Geschäftsjahr 2009 bescherte der Fährreederei Scandlines Licht- und Schattenseiten

Die vom Management der Fährreederei Scandlines eingeleiteten Maßnahmen zur Abfederung des rückläufigen Verkehrsaufkommens brachten die erhoffte Wirkung. Dank der Umstrukturierungen und der damit verbundenen Verminderung des Personalstandes um 340 Stellen auf 2.000 Vollzeitbeschäftigte verbesserte sich das operative Ergebnis (EBITDA) von 131 Mio. Euro im Jahr 2008 auf 159 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz lag mit 505 Mio. Euro um 13,3 Prozent hinter dem Vergleichswert des Vorjahres.

„Wie erwartet, war 2009 ein sehr schwieriges Jahr. Die Aktivitäten wurden zeitig den Marktbedingungen angepasst. Die Ergebnisse sind beeindruckend in Anbetracht der Tatsache, dass der Ostsee-Verkehr schwer von der Finanzkrise getroffen wurde. Mit einer schlankeren, effizienteren und kundenorientierten Organisation ist Scandlines gut aufgestellt für eine wirtschaftliche Gesundung“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Jan Stenberg.

Im laufenden Jahr plant die Geschäftsleitung weitere Initiativen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, darunter die Anpassung der Kapazitäten an die Nachfrage. Jan Stenberg sieht Anzeichen für eine Stabilisierung der Nachfrage und erwartet für 2010 ein leicht positives Jahresergebnis. CEO Michael F. Hassing verlässt das Unternehmen bis Ende April. Er wechselt in eine neue Stellung außerhalb der Scandlines-Gruppe. Stefan Sanne übernimmt vorübergehend die Funktion des CEO.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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