Schifffahrt 4.0: Die Digitalkonferenz der SMM

Experten sind sich einig: „Smart Shipping“ und „Big Data“ sind die wichtigsten Bausteine für die Schifffahrt von morgen. Unbemannte Schiffe, intelligente Bordsysteme: Auf dem Maritime Future Summit am 5. September loten hochkarätige Branchenvertreter die Zukunft der Schifffahrt aus. Die Digitalkonferenz feiert am Vortag der Eröffnung der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft (SMM) Premiere. „Visionäre Ideen bringen die Menschheit weiter – das gilt auch für die maritime Wirtschaft. Mit dem ‚Maritime Future Summit’ geben wir den Akteuren auf der SMM Raum, das bisher Undenkbare zu denken“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH.

Zukunftswerkstatt

Unter der Moderation von Prof. Dr. Ing. Volker Bertram von der World Maritime University diskutieren Experten in zwei Panels die Themenschwerpunkte „Schiffe bauen für die Zukunft“ und „Digitalisierung und Automatisierung“. Der CEO von DNV GL Maritime, Knut Ørbeck-Nilssen, spricht in seiner Keynote über Mega-Trends, die die maritime Zukunft gestalten. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tragen neue Technologien dazu bei, die Industrie zu stärken“, sagt Ørbeck-Nilssen.

Über Schiffsentwürfe für die Zukunft spricht Paolo Tonon, Chef von Maersk Maritime Technology (MMT). MMT ist so etwas wie die Zukunftswerkstatt der Containerreederei. Mehr als 140 Ingenieure arbeiten dort permanent an der Verbesserung der fahrenden Flotte und entwickeln Innovationen für künftige Schiffe. Wie sich Schiffe mithilfe von Computertechnik besser designen und bauen lassen, zeigt Dennis Morais, Cheftechniker des kanadischen Unternehmens SSI.

Welche Visionen Wirklichkeit werden

Nur mit der perfekten Vernetzung zwischen der Flotte und den landseitigen Strukturen werden Unternehmen in Zukunft erfolgreich sein – sind sich die Experten einig. In seinem Schlusswort klopft Carsten Wiebers, Global Head of Maritime Industries bei der KfW IPEX Bank, die modernen Technologien auf ihre Umsetzbarkeit ab. Denn gerade auch auf die Finanzierungsmöglichkeiten kommt es an.
ca/kk

Quellen und weiteer Informationen:
www.hafen-hamburg.de
www.smm-hamburg.com/maritime-future-summit
www.hamburg-news.de/breitband-fuer-die-weltmeere

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