Schwimmende Schokohasen

Der Speditionsdienstleister a. hartrodt bietet der Schweizer Süsswarenindustrie Reefer-Sammelcontainer-Services @15°C ab Basel via Le Havre und Antwerpen mit festen Fahrplänen nach Asien an.

Schweizer Chocolaterie und Süsswaren sind weltberühmt und weltweit heiss begehrt. Schoko-Hasen und –Eier haben dem Schweizer Süsswarenhandel gerade wieder ein Hoch beschert. Damit setzte sich der lange Positiv-Trend der Saison-Süssigkeiten fort und verstärkte die allgemeine Aufwärtsentwicklung der Schokoladen- und Süsswarenausfuhren. 2013 stieg der Umsatz mit Exportschokolade trotz des starken Frankens um bemerkenswerte 4,1% und die Verkaufsmenge um 5,6 % auf knapp 110’000 Tonnen.

Zwar gehen fast 25% der Ausfuhren ins benachbarte Deutschland und weitere 13% nach Grossbritannien sowie 8% nach Frankreich, doch die Nachfrage nach Schweizer Spezialitäten wächst auch in Asien kontinuierlich. Schweizer Schokoprodukte und andere Süsswaren gelten dort als prestigeträchtige Luxuswaren. Touristen, die die Genussartikel während ihrer Europaferien einmal probiert haben, möchten zu Hause nicht mehr darauf verzichten und sind bereit, Premiumpreise für die Köstlichkeiten zu bezahlen.

Noch sind die Exportmengen nach Übersee relativ klein. Die Exporteure versenden Pakete und Paletten und nur selten ganze Container. Dafür ist die Versandfrequenz bedingt durch die eingeschränkte Haltbarkeit der Waren hoch. Zudem müssen während des Transports Temperaturen zwischen 14 und 160 C eingehalten und die Waren im Container so gestaut werden, dass eine freie Luftzirkulation gewährleistet ist. Die Luftfeuchtigkeit im Transportbehälter sollte 65 % nicht überschreiten.

Kosteneffiziente Sammelverkehre

Da Luftfracht für viele Süsswarenexporteure aufgrund des Preiswettbewerbs zu teuer ist, hat der Speditionsdienstleister a. hartrodt einen Spezialservice für die Schokoladen- und Süsswarenindustrie auf Basis von Reefer-Sammelcontainern entwickelt. Die Dienstleistung umfasst die Abholung überall in Europa, natürlich auch in der Schweiz, Zusammenführung am hartrodt-Hub in Le Havre oder in Antwerpen und freie Einlagerung für eine Woche vor der Abfahrt. Selbstverständlich sind die Lagerhallen in den Häfen auf die Temperaturanforderung der Ware ausgelegt. Von Le Havre und Antwerpen werden regelmässige Abfahrten nach Hongkong, Singapur und Tokio angeboten. Die Transitzeit variiert zwischen 22 Tagen (Singapur) und 42 Tagen (Japan). Langfristig abgeschlossene Frachtraten (pro Kubikmeter) ab Basel bis CFS Bestimmung geben Kunden eine hohe Planungssicherheit.

In den Bestimmungsländern sorgen hartrodt-Niederlassungen für eine speditive Verzollung und Auslieferung an die Kunden sowie bei Bedarf eine temperaturgerechte Zwischenlagerung der empfindlichen Schokoprodukte.

Zur Überprüfung, ob die Ware auf dem Transportweg stets die optimale Temperatur hat, werden Temperaturmessgeräte eingesetzt. Diese registrieren auch die Luftfeuchtigkeit und halten fest, wann und wo ein Sammelcontainer geöffnet und geschlossen wurde. Nach dem Transport können die erfassten Daten über eine USB-Schnittstelle ausgewertet werden.  Darüber hinaus verfügt die Spedition über ein modernes IT-System zur Auftragsüberwachung und Sendungsverfolgung mit Statusmeldungen per E-Mail.

Im April konnte a.hartrodt bereits den 100. Reefer-Sammler von Nordeuropa nach Singapur verschiffen. Dies wurde mit Spezialraten für die Kunden und einem kleinen Fest der Mitarbeiter im Bereich Food and Beverages gefeiert.

Quelle: hartrodt.com

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