SecurLog signalisiert weiter Gesprächsbereitschaft

 
Geld- und Werttransportunternehmen fordert ver.di zu erneuten Verhandlungen auf

Die SecurLog GmbH hat ihre grundsätzliche Gesprächsbereitschaft in den festgefahrenen Tarif-verhandlungen unterstrichen und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di dazu eingeladen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, eine Laufzeit bis zum 31.12.2009 zu akzeptieren und damit auch eine Friedenspflicht einzugehen. Das Unternehmen hat bereits weit reichende Zugeständnisse gemacht und Lohnerhöhungen von bis zu 11,5 Prozent zugesichert.

Bei der von verd.di geforderten Lohnerhöhung zum 1. 1. 2009 auf 7,60 Euro beziehungsweise 6,50 Euro liegt das SecurLog-Angebot mit 7,30 Euro/6,00 Euro nur unwesentlich darunter, enthält aber die schriftliche Zusicherung, die Differenz durch quartalsweise Einmalzahlungen zu verringern, falls das Unternehmen in 2009 ein entsprechendes Ergebnis erzielt.

Die weiteren von ver.di erhobenen Lohnforderungen ab dem 1. 7. 2009 beziehungsweise ab dem 1. 4. 2010 möchte SecurLog erst in einer neuen Verhandlungsrunde im Laufe des nächsten Jahres erörtern, wenn die Geschäftsentwicklung besser absehbar ist. Angesichts der weltweiten Wirtschafts-krise im Finanz- und Konsumgütersektor, aus dem die Hauptkunden von SecurLog stammen, sind in absehbarer Zeit für SecurLog auch keine Preiserhöhungen zur Finanzierung der höheren Löhne durchzusetzen.

Unabhängig vom Ausgang der Urabstimmung hat sich die SecurLog GmbH gezielt auf einen möglichen Streik vorbereitet. 

Quelle: SecurLog GmbH

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar