Senator Lines stellt aktiven Geschäftsbetrieb ein

 
Ausgelöst durch die Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Gesellschafter und die Geschäftsleitung der Senator Lines entschieden, den aktiven Geschäftsbetrieb zu Ende Februar 2009 einzustellen.
 
Hauptgrund sei die durch die Krise verursachte Ladungsvolumenreduzierung bei gleichzeitigen Überkapazitäten, die zu einem ruinösen Wettbewerb, insbesondere auf den Ost-West-Routen geführt habe.

Da nach Einschätzung der Geschäftsleitung sowohl in naher Zukunft als auch längerfristig keine Besserung erkennbar sei, habe man sich zu dieser einschneidenden und schmerzlichen Maßnahme entschlossen. Die Senator Lines würde selbstverständlich sämtliche Transportaufträge abwickeln beziehungsweise alle Container bestimmungsgemäß ausliefern sowie auch sämtliche sonstigen Verpflichtungen honorieren. Den mit der Einstellung des aktiven Geschäftsbetriebs verbundenen Stellenabbau würden alle beteiligten Parteien außerordentlich bedauern.

Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten laut Senator Lines weitreichende Unterstützung von Seiten des Unternehmens, um die Belegschaft in eine gute Ausgangsposition für die Suche nach einer neuen Beschäftigung zu bringen.

Gesellschafter, Geschäftsführung und Betriebsrat des Unternehmens haben sich in diesem Zusammenhang auf die unter den gegebenen Umständen bestmögliche Lösung verständigt und sich auf einen Interessenausgleich sowie einen Sozialplan geeinigt und diesen bereits unterzeichnet. Diese Maßnahmen würden den Mitarbeitern den Übergang in eine neue Anstellung vereinfachen.

Betroffen sind insgesamt 98 Mitarbeiter an den deutschen Standorten in Bremen, Hamburg, München und Düsseldorf. 

Quelle: MyLogistics

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