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Senator Lines streicht die Segel

Hanjin Shipping zieht einen Schlussstrich unter das Kapitel Senator Lines

 Die internationale Linienschifffahrtindustrie verliert ein prominentes Mitglied. Die deutsche Reederei Senator Lines (Bremen) stellt auf Geheiß des südkoreanischen  Mehrheitsgesellschafters Hanjin Shipping Ende Februar 2009 ihre Tätigkeit ein. Das wurde am 4. Februar offiziell bekannt gegeben. Der Großteil der Liniendienste von Senator Lines steht vor dem Aus. Für einen Bruchteil der Dienste ist eine Integration in das weltweite Fahrplanschema von Hanjin Shipping geplant.

Das Management von Hanjing Shipping reagiert mit dieser drastischen Maßnahme auf die Krise in der globalen Schifffahrtsindustrie. Der Markt in der Linienschifffahrt sei derzeit auf den Ost-West-Verbindungen von Überkapazitäten und einem extrem scharfen Wettbewerb gekennzeichnet, heißt es in einer Aussendung.

Senator Lines wurde 1987 in Bremen gegründet. Hanjin Shipping hält seit 1997 knapp 80 Prozent des Grundkapitals. Die restlichen 20 Prozent verteilen sich jeweils zur Hälfte auf die Bremer Investitionsgesellschaft und auf die F. Laeisz-Gruppe.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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