Siemens erweitert kompaktes Gasanalysegerät um paramagnetische Sauerstoffmessung

Eine neue Variante des Gasanalysegeräts Ultramat 23 der Siemens-Division Industry Automation erfasst den Sauerstoffgehalt mit einer paramagnetischen Messzelle. Das Gerät kombiniert die Messung von bis zu drei infrarotaktiven Gasen mit dem paramagnetischen Sauerstoff-Messprinzip in einer Einheit. 
 
Die neue Ausführung des Gasanalysegeräts Ultramat 23 mit paramagnetischer Zelle ergänzt die bisherigen Varianten des Analysegeräts mit elektro-chemischen Messzellen. Zentraler Vorteil der paramagnetischen Messzelle ist deren hohe Empfindlichkeit. Dadurch lassen sich auch niedrige Sauerstoffkonzentrationen im Bereich von weniger als 0,5 Prozent zuverlässig messen. Zudem eignet sich die paramagnetische Messung auch zum Einsatz bei trockenen Gasen. Durch die kontinuierliche Analyse der Gaszusammensetzung mit Ultramat 23 können Prozesszustände präzise erfasst und effektiv gesteuert werden. Typische Einsatzbereiche für das neue Siemens-Gasanalysegerät sind die Prozesssteuerungen in der Zement- und Stahlindustrie. Zusätzlich ist die Gerätekombination aus Ultramat 23 mit paramagnetischer Messzelle und Ultramat 23 mit H2SSensor für die Qualitätskontrolle bei der Biomethanproduktion und Einspeisung von Biogas in kommerzielle Gasverteilernetzwerke geeignet.
 
Die automatische Kalibrierungsfunktion mit Umgebungsluft reduziert den Wartungsaufwand signifikant. Die offene Schnittstellenarchitektur mit RS-485-basierten Protokollen, Profibus PA/DP sowie ELAN unterstützt und vereinfacht die Prozessintegration. Des Weiteren ist eine Fernbedienung und -steuerung des Geräts via Siprom GA oder Simatic PDM (Process Device Manager) möglich.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/ultramat23 

Quelle: Siemens AG Österreich
 

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