Siemens VAI errichtet Competence Center in Shanghai

„Metals Technologies, mit solider Rückendeckung aus dem Siemens Global Network, entwickelt in China eigene Lösungen für lokale Märkte und für das Exportgeschäft“, erklärt Werner Auer, CEO von Siemens Metals Technologies, im Zuge der feierlichen Eröffnung des neuen Engineering und Production Centers im Bezirk Minhang, Shanghai, China. Der Ausbau des lokalen Produktionsstandortes und des F&E-Zentrums wird mit 80 Millionen US-Dollar beziffert. Mehr als 450 chinesische Ingenieure arbeiten dort an Lifecycle- und Modernisierungslösungen und entwickeln führende Werkskomponenten für lokale Märkte und für das Exportgeschäft.

„Wir haben mit Serviceleistungen und lokaler Produktentwicklung ein neues Kapitel im Lebenszyklus chinesischer Stahlwerke aufgeschlagen", erklärt Jan Lueder, verantwortlich für das Metals Business von Siemens in China. Siemens unterstützt mit seinem Dienstleistungsangebot und vor allem mit seinen Modernisierungslösungen, chinesische Stahlerzeuger bei der Modernisierung von Fertigungsanlagen. Der Lebenszyklus eines Stahlwerks beträgt heute 40 Jahre; mehr als 100 Werke der führenden Unternehmen in China sind schon mehr als zehn Jahre alt. „Modernisierungen sind zu einem entscheidenden Faktor für nachhaltige Stahlproduktion geworden. Dank ganzheitlicher Erneuerungsmaßnahmen bleiben chinesische Stahlwerke wettbewerbsfähig und können künftige Anforderungen an die Stahlerzeugung während des gesamten Lebenszyklus erfüllen", ergänzt Jan Lueder.

„Wir unterscheiden uns durch unsere Stärken in der metallurgischen Ausrüstung sowie in den Bereichen Elektrotechnik und Automation," sagt Lueder. „Dieses F&E-Zentrum zielt auch auf einen Technologietransfer sowie auf das Teilen von Expertise ab. Damit können einfache, wartungsfreundliche, leistbare und zuverlässige Produkte für die lokalen Märkte entwickelt werden. Eine Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette bringt uns näher an unseren Kunden und erlaubt die Entwicklung von Produkten die auf ihre spezifischen Anforderungen maßgeschneidert sind."

Die Nachfrage für Stahlprodukte und Stahlwerke befindet sich seit der Erholung der globalen Märkte in 2010 im Wachstum. Rapide steigende Preise für Rohmaterial und Energie sowie strengere Umweltauflagen stellen Stahlerzeuger jedoch gleichzeitig vor neue Herausforderungen.

„Das Modernisierungs- und Optimierungsgeschäft für existierende Anlagen hat das Neuanlagengeschäft überholt," sagt Auer. Siemens VAI hat sein Portfolio für diesen Modernisierungs- und Service-Bereich entsprechend ausgeweitet. Dabei haben die 9.000 Quadratmeter der neuen Anlage maßgeblich zu einer Steigerung der Fertigungs- und Installationskapazität von Siemens VAI beigetragen.

„Aufbauend auf unserer umfassenden Erfahrung in der Bereitstellung von Leistungen und Produkten enthält unser Portfolio ein breites Angebot an Komponenten und mechanischer Ausrüstung für Walzwerke und Stranggießanlagen," fügt Lueder hinzu. „Unsere Werke in China gewährleisten dass sowohl Dienstleitungen als auch Technologien schnell und zuverlässig an unsere Kunden geliefert werden können. Unser Fertigungs-Investment bringt unseren Kunden einen zusätzlichen Mehrwert."

Quelle: Siemens AG

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar