Spedition Krage setzt auf Versorgung von Berlin

Mal ist es nur eine Niederlassung, mal die ganze Firmenzentrale: Viele Unternehmen zieht es nach Berlin. Und mit ihnen steigt die Nachfrage nach logistischen Dienstleistungen. Die Krage Potsdam GmbH sieht darin ein enormes Wachstumspotenzial. „Wer sich in Berlin neu ansiedeln will, braucht einen Logistik-Partner, der die Besonderheiten des Standorts kennt. Mit unserer Lage in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt sind wir prädestiniert dafür“, sagt Joachim Krage, geschäftsführender Gesellschafter der Krage Potsdam GmbH.

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ heißt es längst nicht nur bei Fußballfreunden. Auch auf Unternehmen übt die Hauptstadt eine enorme Anziehungskraft aus. Große internationale Konzerne wie der amerikanische Pharmaproduzent Pfizer haben sich bereits in den vergangenen Jahren in der Spree-Metropole niedergelassen genauso wie zum Beispiel der mittelständische deutsche Duden-Verlag. Laut Wirtschaftsförderung Berlin Partner ist die Zahl der Ansiedlungen im vergangenen Jahr um rund 60 Prozent gestiegen. Durch die von ihr in diesem Zeitraum betreuten 99 Projekte entstehen 2.874 Arbeitsplätze, die Investitionssumme beläuft sich auf rund 190 Millionen Euro.

Das Wachstum der Stadt will die Spedition Krage mitgestalten. „Schon heute sind wir einer der wichtigsten mittelständischen Versorger von Berlin. Mit dem Ausbau unseres Standorts haben wir jetzt noch einmal zusätzlich Kapazitäten geschaffen“, erklärt Krage. So wurde im vergangenen Jahr ein neuer Verbindungsbau mit 1.000 Quadratmeter zusätzlicher Umschlag-Lagerfläche und vor kurzem eine neue Halle für die Kontrakt-Logistik mit 2.500 Quadratmeter errichtet. Auch die Infrastruktur wurde noch einmal verbessert: Eine neue Rundumfahrt sowie zahlreiche zusätzliche Verladetore ermöglichen ein reibungsloses Be- und Entladen der Lkw.

Die Versorgung von Berlin stellt Logistikunternehmen aber auch vor eine große Herausforderung: die unterschiedliche Auslastung der Lkw. Denn während die Fahrzeuge in der Regel vollbeladen in die Hauptstadt fahren, müssen sie oft leer oder nur teilbeladen wieder zurückkehren. Der Grund dafür liegt in der Wirtschaftsstruktur von Berlin. So sorgt der hohe Anteil an Dienstleistungsunternehmen dafür, dass es zwar eine große Nachfrage nach Einfuhren gibt, aber da es nur vergleichsweise wenige produzierenden Betriebe gibt, ist die Zahl der Ausfuhren deutlich geringer. „Der Konkurrenzkampf um die knappen Rückladungen ist enorm. Um wirtschaftlich bestehen zu können, ist eine gute Kenntnis der Begebenheiten notwendig“, so Krage.

Der geschäftsführende Gesellschafter sieht sich für diesen Konkurrenzkampf gut gerüstet „Unsere langjährige Erfahrung kommt uns dabei zugute“, sagt er. So hat sich die Spedition Krage bereits kurz nach der deutschen Einheit am Rande von Berlin niedergelassen. In diesem Sommer feiert das Unternehmen sein 25-jähriges Bestehen. „Wir haben uns bereits erfolgreich in der Hauptstadtregion angesiedelt. Jetzt helfen wir anderen dabei, es uns gleichzutun“, so Krage.

Weitere Informationen zur Krage Potsdam GmbH unter: www.krage-potsdam.de

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