Stable: Netzwerkstabilisierung in der Elektronikindustrie

Das von der AiF geförderte Forschungsprojekt STABLE verfolgt das Ziel der Stabilisierung von Lieferketten in der Elektronikindustrie. Risiken dieser Lieferketten werden mit neu entwickelten Methoden und Werkzeugen identifiziert und bewertet, um anschließend eine geeignete Steuerung dieser vorzunehmen.

Heutzutage ist fast jedes Unternehmen mit anderen vernetzt – und das weltweit. Dies bringt viele Vorteile, unter anderem die Steigerung der Effizienz. Allerdings beeinflussen Störungen im Unternehmen meist alle, die mit ihm vernetzt sind. Gerade in jüngster Zeit konnte dies besonders gut beobachtet werden: Wie beim Fallen von Dominosteinen kann sich eine Krise an einem völlig anderen Ort bis zum heimischen Unternehmen fortsetzen. Am besten ist es, solche Risiken vorab klar zu identifizieren und sich auf sie vorzubereiten. Denn wenn dieser Fall eintritt, braucht das Unternehmen nur die bereits erarbeiteten Maßnahmen einzuleiten. Oder es nutzt proaktive Maßnahmen, um die Risiken schon vor ihrem Eintritt abzuwenden. Hierfür benötigen Unternehmen geeignete Methoden und Werkzeuge, die ihnen derzeit fehlen.

Eine entsprechende Unterstützung für die Elektronikindustrie wird im von der AiF  geförderten Forschungsprojekt STABLE erarbeitet. Der Fokus des Projektes liegt auf der Optimierung von unternehmensinternen und -übergreifenden logistischen Prozessen in kleinen und mittleren Unternehmen der Elektronikindustrie. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen werden kritische Bereiche in Netzwerken aus Endproduktherstellern und mehrstufigen Lieferketten anhand von entwickelten Methoden und Werkzeugen identifiziert, analysiert und gesteuert.

Das Projekt, das bis Ende März 2010 läuft, wird von verschiedenen Industrieunternehmen begleitet um die Praxistauglichkeit der zu entwickelnden Verfahren sicherzustellen. Weitere Hinweise zum Projektinhalt und zu Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie hier.

Quelle: MyLogistics

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