Start von „VIE Cool Handling“ für Luftfracht am Flughafen Wien
Mit dem Konzept „VIE Cool Handling“ bietet der Flughafen Wien eine neue und innovative Lösung für den Transport von temperatursensiblen Waren. Im Mittelpunkt steht dabei die Gewährleistung einer sicheren und verlässlichen Kühlkette in der Luftfracht. Dafür wurden gemeinsam mit einem renommierten österreichischen Fahrzeugtechnik-Unternehmen neue Kühltrailer entwickelt, die speziell an die Anforderungen der Kunden angepasst sind und damit eine noch bessere Qualität bei Kühltransporten in der Luftfracht bieten.
Jeder Kühltrailer hat ein Volumen von 22 Kubikmeter und kann mit Standard-Containern, Paletten oder loser Fracht beladen werden. Das eingebaute Kühlaggregat kann sowohl mit Diesel als auch elektronisch betrieben werden. Es sorgt so für einen sicheren Temperaturgrad während der Bereitstellung und des Transports am Vorfeld. Damit bleibt die Einhaltung der Kühlkette auch bei extremen Wetterverhältnissen am Flughafen gewährleistet ist.
Bei einer rundum perfekten Kühlung haben alle Beteiligten der Supply Chain hohe Ansprüche, denn die Einhaltung der Kühlkette muss immer gewährleistet sein. Dazu gibt es zahlreiche internationale Richtlinien und Standards, die eingehalten werden müssen. Daher ist die Temperatur der Kühltrailer individuell verstellbar und kann somit an jedes Produkt angepasst werden, die Bandbreite reicht von -20° Celsius bis +29° Celsius.
Bei temperatursensiblen Produkten, die über den Flughafen Wien transportiert werden, handelt es sich meistens um Lebensmittel, Pflanzen wie auch medizinische Waren, für die entsprechend der Anforderungen der Kunden meistens Temperaturen zwischen +2 bis +8 sowie +15 bis +25 Grad benötigt werden.
Abgewickelt wird der Frachtumschlag am Flughafen Wien zum Großteil durch die Abteilung Cargo Handling Service. Im Air Cargo Center wurden in 2016 über 280.000 Tonnen Fracht abgefertigt, was einem Anstieg von rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bis Ende 2017 wird das Luftfrachtzentrum am Wiener Airport um rund 15.000 m² vergrößert.
