Startschuss für das Projekt Green Cruise Port

Die Partner des Projekts Green Cruise Port wollen gemeinsam Lösungen erarbeiten, die die Umweltauswirkungen von Kreuzfahrt in der Ostsee- und angrenzenden Nordseeregion minimieren können. Hintergrund ist das Wachstum des Kreuzfahrttourismus‘ im Ostseeraum in den vergangenen Jahrzehnten. Allein zwischen 2000 und 2015 nahmen die Passagierzahlen um durchschnittlich jährlich 9,7 Prozent zu. Damit einher ging im selben Zeitraum eine Zunahme der Hafenanläufe um durchschnittlich jährlich 2,6 Prozent (Angaben: HPA). Der Wachstumstrend sei stabil, die Flottenkapazität werde in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut.

100 Branchen-Vertreter diskutieren
An der Konferenz an diesem Dienstag im Hotel Hafen Hamburg werden rund 100 internationale Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen der Kreuzschifffahrt wie Hafenverwaltungen, Terminalbetreiber, Reedereien, Forschungseinrichtungen, Kreuzfahrtverbände und NGOs teilnehmen. Gefördert wird das Projekt Green Cruise Port durch die Europäische Union im Rahmen des Baltic Sea Region-Programms 2014-2020. Lead Partner ist die Hamburg Port Authority (HPA).

Internationales Projekt
Das Projekt wird gemeinsam von den Hafenverwaltungen Hamburg, Rostock, Helsinki, Bergen, Esbjerg, Klaipeda, Tallinn und Riga sowie einem Forschungsinstitut aus Danzig durchgeführt. Die Häfen Kopenhagen, Stockholm, Göteborg, Oslo, Kaliningrad, St. Petersburg und Amsterdam sowie die Reedereien TUI Cruises und AIDA unterstützen das Vorhaben als Associated Partner.

Von Hamburger Seite sind das Hamburg Cruise Center und die Senatskanzlei beteiligt. Für den Kreuzfahrtstandort Hamburg unterstützt die HPA-Tochtergesellschaft Cruise Gate Hamburg. Das Green-Cruise-Projekt ist auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt. Drei Themenfelder stehen im Fokus:

  • nachhaltige Energieversorgung und innovative Lösungen zur Emissionsminderung
  • smarte Terminalgebäude und innovative Entsorgungseinrichtungen
  • intelligente Verkehrslösungen und regionalwirtschaftliche Effekte der Kreuzschifffahrt.

Quelle und weitere Informationen:
www.hamburg-port-authority.de

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