Rationelle Inventur durch innovative Verfahren setzt sich in Österreich immer mehr durch. Bereits seit über 20 Jahren rationalisiert INVENT Inventurabläufe durch anerkannte, praxiserprobte und wissenschaftlich permanent weiterentwickelte Stichprobenverfahren. Damit können Lagerbestände sicher und präzise bewertet werden, ohne dass jeder einzelne Artikel oder Lagerplatz gezählt werden muss.
INVENT reduziert den Inventuraufwand um bis zu 95 Prozent, d.h. die Inventurabwicklung wird erheblich erleichtert und Kosten drastisch gesenkt. Die INVENT-Produktfamilie umfasst Stichprobenverfahren für die Stichtagsinventur und die permanente Inventur sowie das Sequenzialtestverfahren. INVENT wurde von der in Aachen (D) ansässigen Inform GmbH entwickelt und wird in Österreich partnerschaftlich durch die Metasyst Informatik GmbH vertrieben.
Prinzip der Stichprobeninventur Das Prinzip der Stichprobeninventur beruht unter anderem darauf, dass auf wenige Artikel ein Großteil des gesamten Lagerwertes entfällt (Lagerphänomen). Diese wenigen – aber höherwertigen – Positionen werden in vollem Umfang gezählt (Vollaufnahmebereich). Nach dem Zufallsprinzip werden von den übrigen – geringerwertigen – Lagerpositionen Stichproben gezogen und unter Einhaltung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung hochgerechnet, so dass sich ein Inventurergebnis mit höchster Zuverlässigkeit ergibt. Einen genaueren Wert erreicht man auch durch eine Vollzählung nicht, weil gerade hier aus der großen Anzahl zu zählender Positionen viele Zähl- und Buchungsfehler resultieren. Der Zählaufwand der Stichprobeninventur liegt bei nur etwa fünf bis zehn Prozent des Aufwandes einer Vollzählung. Das bedeutet: volle Aussagesicherheit bei nur fünf Prozent Zählaufwand.
Akzeptanz von Stichprobeninventuren in Österreich Seit einigen Jahren gestattet der Gesetzgeber auch in Österreich den Einsatz von Stichprobenverfahren zur rationelleren Abwicklung von Inventuren. § 192 des Handelsrechts erlaubt „bei der Inventur die Ermittlung des Bestands von Vermögensgegenständen nach Art, Menge und Wert auch mit Hilfe anerkannter mathematisch-statistischer Methoden auf Grund von Stichproben.“
Die Anforderungen sind dabei in § 6 EStG (Einkommensteuergesetz) geregelt: Hiernach muss der Aussagewert einer Stichprobeninventur dem einer Vollaufnahme entsprechen. INVENT ist durch international führende Wirtschaftsprüfer zertifiziert und von den Finanzbehörden in Deutschland, Schweiz und Österreich anerkannt. Durch die Metasyst Informatik GmbH wurde INVENT bereits in einigen renommierten Unternehmen Österreichs erfolgreich eingeführt. So nutzen beispielsweise die König & Bauer AG (KBA), Rudolf Holzmann, Interspar, Sprecher Automation, Voestalpine, Trodat und weitere das Stichprobeninventurverfahren.
Voraussetzungen für den Einsatz von INVENT
Nicht jeder Lagerbestand ist durch statistisch-mathematische Hochrechnung von Stichproben ausreichend genau oder rationell zu erfassen. Folgende lagerspezifische Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
Die Verwaltung der Bestände nach Art, Menge und Wert muss IT-gestützt sein.
Das (Teil-)Lager sollte mindestens 1.500 verschiedene Artikelpositionen (Lagerplätze oder Artikel) umfassen.
Die saldierte Inventurdifferenz darf zwei Prozent vom Buchwert nicht übersteigen.
Das Lagerphänomen sollte zutreffen.
Schnell amortisiert Die INVENT-Familie ist systemunabhängig, d.h. alle Systeme lassen sich als Add-On durch einfache Schnittstellen an bestehende ERP- bzw. Warenwirtschaftssysteme anbinden. Vor der Einführung eines Stichprobenverfahrens bietet Metasyst die Möglichkeit einer systemgestützten Simulationsstudie an. Dabei werden Buchbestandsdaten oder Inventurdaten des Vorjahres ausgewertet und das zu erwartende Rationalisierungspotential ermittelt. Die Praxis zeigt, dass sich die Investition in ein Stichprobeninventursystem schon im ersten Einsatzjahr amortisiert.
Informationsveranstaltungen zum Thema INVENT Die Metasyst Informatik, die auf Logistiksoftwarelösungen spezialisiert ist, bietet laufend Informationsveranstaltungen zum Thema Stichprobeninventur mit INVENT in ganz Österreich an. Im Verlauf der Veranstaltungen beantworten Spezialisten praxisbezogene Fragen rund um INVENT. Bei speziellen Inhouse-Präsentationen direkt in den jeweiligen Unternehmen können bei Bedarf alle unternehmensspezifischen Faktoren detailliert besprochen und abgeklärt werden.
Mehr als 1.400 Ambulanz- und Sonderfahrzeuge verlassen jährlich das Werk der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) in Wietmarschen. Seine Lagerhalle hat Europas führender Hersteller von Ambulanz- und Sonderfahrzeugen neu strukturiert. Aus einer ehemaligen Indoor-Kartbahn entstanden, war die Lagerhalle ursprünglich nicht für logistische Prozesse ausgelegt. Bei der Umstrukturierung spielte auch die systematische Lagerkennzeichnung von ONK…
Der international tätige Transportlogistik-Dienstleister Militzer & Münch mit Hauptsitz in St. Gallen, Schweiz, hat Kostas Sandalcidis zum Regional Managing Director berufen. Ab sofort ist er für die Regionen Middle East und Central Asia verantwortlich. Kostas Sandalcidis wird bei Militzer & Münch das Transport- und Projektgeschäft mehrerer Landesgesellschaften in der Region steuern und weiterentwickeln. Dazu…
CMA CGM will upgrade and reinforce its ACSA service linking Asia to Mexico, Central America and the West Coast of South America, effective end-April. This new configuration will enable CMA CGM to consolidate its presence in the Asia – Mexico – Central – South America trade through the following enhancements: Faster transit times between Asia,…
Interne und externe Materialflüsse werden immer komplexer. Zur Optimierung bieten sich viele Lösungen an, die sich oft bezüglich der Kosten und der Wirtschaftlichkeit kaum unterscheiden. Hier sollte der Frage einer beherrschbaren Komplexität mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Sie ist der wahre Maßstab zur Gestaltung und Optimierung der Warenströme. Nach 50 Jahren kontinuierlicher Entwicklung der Materialflüsse in Europa…
Das Netzwerk von DHL Parcel Europe umfasst mit der aktuellen Erweiterung in Ungarn und Slowenien nach nur zwei Jahren inzwischen 18 europäische Staaten. DHL Parcel Europe, die slowenische Posta Slovenije und die ungarische Magyar Posta kooperieren, um ab sofort eine gemeinsame B2C-Infrastruktur für die Paketzustellung in einer wachsenden Anzahl an europäischen Ländern anbieten zu können….
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG) rief, und viele kamen. Erstmals wurden zum *Tag der Logistik* gleich mehrere Führungen an den Terminals der LHG angeboten, und fast alle waren ausgebucht. Insgesamt nahmen 200 Menschen die Möglichkeit wahr, einen Blick auf die logistischen Abläufe im Hafen zu werfen. Bei der ersten Bustour um zehn Uhr über den…
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.