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Stilllegungen schwinden mit Langsamfahrt und steigender Nachfrage




Die Zahl der Stilllegungen im Containerschiffbereich haben in den letzten zwei Wochen laut Alphaliner abgenommen, da der Markt langsam in Bewegung kommt und neue Dienste angeboten werden.

Zudem absorbiert die zunehmend eingeführte „Langsamfahrt“  Kapazität, was zu einem vermehrten Einsatz von zusätzlichen Schiffen führt. Am Stichdatum 15. März lagen 474 Containerschiffe mit insgesamt 1,22 Millionen TEU brach. „Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2009. Die Zahl der ungenutzten Schiffe wird weiterhin sinken, da einige 5000 TEU-Schiffe und größere Containerschiffe in den nächsten Wochen wieder in Dienst gestellt werden“, besagt der Alphaliner Newsletter. Die durch Reedereien kontrollierte Kapazität fiel von 633 000 auf 630 000 TEU. Doch laut der Pariser Agentur wird dieser Wert signifikant in den kommenden Wochen aufgrund neuer Dienste fallen. Vier neue Dienste werden in diesem und im nächsten Monat zwischen dem Fernen Osten und Europa beginnen. Dadurch werden 38 Schiffe mit insgesamt 288 000 TEU in Betrieb gehen. „Die meisten Schiffe stammen aus der stillgelegten Flotte, wobei andere Neubauten sein werden“, heißt es im Bericht. Die Flotte der „nicht betreibenden Schiffseigener“ sank von 609 000 TEU auf 590 000 TEU Kapazität in den letzten zwei Wochen. Die zunehmende Nachfrage ist insbesondere im Bereich der 1000 – 2000 TEU-Schiffe zu spüren. Diese werden meist intra-regional eingesetzt. In den letzten zwei Wochen fanden zwölf Schiffe dieser Größenklasse neue Dienste. Gemäß Alphaliner wird dieser Trend aufgrund der verstärkten Nachfrage in den nächsten Monaten anhalten. www.alphaliner.com

Autor: Dirk Ruppik


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