Störungen im Prozessablauf vermeiden – Modere Technik wirkt Risiken entgegen

Einwandfreie Prozessabläufe – das Ziel jedes Unternehmens. Denn wenn alles reibungslos funktioniert, bewältigt dieses mehr Aufträge und arbeitet effizienter.

Unentwegt führen Unternehmen Instandhaltungen an Maschinen durch, um Ausfälle zu vermeiden. Neue technologische Entwicklungen ermöglichen es, viele technische Störungen bereits im Voraus zu vermeiden. Gerade durch das Internet der Dinge erhalten Unternehmen die Chance, Instandhaltungsmaßnahmen zu optimieren, erklärt Moritz von Plate, CEO der Cassantec AG.

Ziel einer optimalen Instandhaltung
Instandhaltungsmanagement verfolgt das Ziel, die Lebensdauer von Anlagen und Maschinen optimal zu nutzen. Es verbessert die Betriebssicherheit und generiert eine höhere Anlagenverfügbarkeit. Durch optimierte Betriebsabläufe erhalten Unternehmen die Möglichkeit, vorrausschauend Kosten zu planen. Allem voran soll durch ein abgerundetes Instandhaltungsmanagement die Häufigkeit von Störungen reduziert werden. Vorab müssen Unternehmen jedoch identifizieren, welche spezifischen Störungsarten – seien es nun der Getriebeschaden bei Mühlen, Lagerschaden bei Pumpen oder andere Verschleißerscheinungen an Anlagen – bei ihnen überhaupt auftreten und wie sie diese vermeiden können.

Störungen identifizieren
„Zu wissen, warum eine Maschine ausfällt, ist für Unternehmen essenziell. Deshalb wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte viel an diesem Thema geforscht“, meint Moritz von Plate. Die mittels installierter Sensorik gewonnenen Daten werden laufend ausgewertet, um auf Basis des erforschten Wissens Schäden zu vermeiden. Diese Form der Schadensvermeidung erlaubt dem Betreiber vor dem Schadenseintritt zu reagieren, jedoch nicht aktiv und vorausschauend zu agieren. Folglich bleiben Störungen im Betrieb nicht aus. Während die meisten Zwischenfälle relativ geringe Kosten verursachen und schnell behoben sind, gefährdet der Totalausfall einer Komponente das gesamte Werk. Es entstehen enorme Kosten und Fragen der rechtlichen Haftung stehen automatisch ebenfalls im Raum.

Schäden vorbeugen und Eventualitäten ausschließen
Risiken von vornherein einzuschätzen und abzuwenden stellt inzwischen einen entscheidenden Faktor in der Betriebssicherheit dar. „Unternehmen scheuen meist keine Mühen, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu schulen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit keine Zwischenfälle oder sogar Ausfälle entstehen“, so Moritz von Plate. Auch bei der Instandhaltung von Maschinen versuchen Unternehmen Kosten von vornherein zu minimieren, indem sie Datensammlungen anfertigen, die ihnen Auskunft über wiederkehrende und vermeidbare Störungen geben. Diese Sammlungen sagen jedoch nicht vorher, wann eine Störung in Zukunft auftritt – eine Lücke, die der Algorithmus der Cassantec AG schließt. Daten, die Unternehmen bereits zur Anwendung der präventiven Wartung und Zustandsüberwachung sammeln, interpretiert die Software neu, sodass sich ein genauer zeitlicher Rahmen ergibt, der es ermöglicht, die Zeitpunkte für mögliche Störungen zu identifizieren. Unternehmen können so Ausfälle vorhersagen und ihre Instandhaltungspläne optimieren. Defizite durch falsche Instandhaltungsmaßnahmen gehören dann der Vergangenheit an.

 

Über die Cassantec
Die 2007 in Zürich als AG gegründete Cassantec und ihre deutsche Tochtergesellschaft sind darauf spezialisiert, Kunden eine hoch entwickelte Prognoselösung zu liefern. Mit Standorten in Zürich, Berlin und Cleveland/USA gibt das Unternehmen präzise Prognosen über den Zustand von Anlagen und Anlagenkomponenten ab, aus denen der Betreiber optimale Handlungsmöglichkeiten ableiten kann. Durch den prognostischen Ansatz mit Cassantec Prognostics, Risiken im Voraus zu berechnen, hebt sich das Unternehmen von den sonst bekannten Monitoring- oder Diagnosedienstleistern ab. Cassantec Prognostics basiert auf neuen und einzigartigen Kombinationen mathematischer Methoden. Ermittelt werden Zustandstrends, Risikoprofile von Störungen und verbleibende Restlebensdauer einer großen Bandbreite von Maschinen und Anlagen. Das Unternehmen kann Referenzen aus den Bereichen Energieerzeugung, Öl und Gas, der Prozessindustrie und dem Transportsektor vorweisen. Für ihre innovative Prognoselösung wird Cassantec von der Schweizerischen Kommission für Technologie und Innovation (KTI) gefördert und kooperiert mit führenden Universitäten und Partnern aus der Industrie. Der Name Cassantec (Abkürzung für Cassandra Technologies) bezieht sich auf die Figur Kassandra aus der griechischen Mythologie, die vor drohenden Gefahren warnt.

Quelle: www.cassantec.com

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