Straßenverkehrsgenossenschaften und Verkehrsverbände in Baden fusionieren

Sind mit der Umsetzung der SVG- und Verbandsfusion in Baden beauftragt: Peter Welling (Südbaden) und Arno Lauth (Nordbaden)

Die Straßenverkehrsgenossenschaften (SVGen) in Nord- und Südbaden werden fusionieren und künftig unter dem Namen „SVG Baden eG“ ihre Dienstleistungen anbieten. Gleiches gilt für die Verbände des Verkehrsgewerbes der beiden Landesteile, die in Zukunft als „Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V.“ gemeinsam auftreten werden.

Mit jeweils einstimmigem Votum gaben die zuständigen Gremien in Nord- und Südbaden grünes Licht für die Verschmelzung der Organisationen im Lauf des Jahres 2016. Grenzen zwischen Nord- und Südbaden werde es nicht mehr geben, was vor allem den Mitgliedern zu Gute komme, betonten die geschäftsführenden Vorstände beider Organisationen, Peter Welling und Arno Lauth, anlässlich der Mitgliederversammlung der SVG Südbaden und des Verbandes des Verkehrsgewerbes Südbaden am vergangenen Samstag in Freiburg.

Die Dienstleistungen sollen künftig in einem gemeinsamen „Haus des Straßenverkehrs Baden“ gebündelt werden. Die Geschäftsstellen in Freiburg und Mannheim bleiben weiterhin bestehen, um die schnellen Wege zu SVG-Kunden und Verbandsmitgliedern garantieren zu können. Insbesondere von der Zentralisierung der allgemeinen Verwaltung, des Finanz-und Rechnungswesens sowie des Controllings erwartet man sich aber weitere Effizienzgewinne und schnellere Geschäftsprozesse.

Das „Haus des Straßenverkehrs Baden“ wird dann rund 600 Verbandsmitglieder betreuen, darunter 400 Transport- Logistikbetriebe und etwa 200 Taxibetriebe. Das SVG-Geschäft umfasst den SVG-Europart Zubehörhandel, das Versicherungsgeschäft über die SVG-Assekuranz Baden-Pfalz-Saar GmbH, das gewerbeeigene Bildungswerk des Verkehrsgewerbes Baden GmbH, die Abwicklung und Finanzierung der LKW-Maut in Deutschland und Europa, das Tankkartenangebot für LKW sowie die arbeitssicherheitstechnische und -medizinische Betreuung der Unternehmen. Nicht zuletzt wird am Standort Freiburg das Kombiterminal der „Rollenden Landstraße“ betrieben, einem alpenquerenden LKW-Reisezug von Freiburg nach Norditalien mit täglich rund 300 schweren LKW.

Quelle: SVG

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