Swisslog erhöht Reingewinn im ersten Halbjahr

Marktumfeld zunehmend anspruchsvoller

 

Swisslog erhöhte den Reingewinn im ersten Halbjahr 2009 gegenüber der Vorjahresperiode deutlich von MCHF 5.5 auf MCHF 11.9. Dies gelang dank einem verbesserten operativen Ergebnis, einem geringeren Finanzaufwand und tieferen Ertragssteuern. Während der Auftragseingang zunahm, sanken der Umsatz und vor allem der Auftragsbestand unter die Vorjahreswerte. Die Finanzlage der Gruppe hat sich erneut verbessert.
 

Der Auftragseingang der fortgesetzten Aktivitäten stieg gegenüber der Vorjahresperiode auf MCHF 366.4 (+7.3%), dies in einem zunehmend anspruchsvolleren Marktumfeld. Der Auftragsbestand per 30. Juni 2009 kam mit MCHF 493.9 (–24.1%) unter den Vorjahreswert zu stehen. Als Folge des tieferen Auftragsbestandes Ende 2008 sank der Umsatz auf MCHF 334.0 (–5.1%). Dagegen konnte der operative Gewinn (EBIT) auf MCHF 16.0 (+24.0%) gesteigert werden, was namentlich auf Verbesserungen in der Projektabwicklung zurückzuführen ist. Die Währungseinflüsse hoben sich gegenseitig auf; dem stärkeren US-Dollar stand ein schwächerer Euro gegenüber.

 

Divisionen unterschiedlich von Krise betroffen

Die Division Warehouse & Distribution Solutions verbuchte beim Auftragseingang zwei Grossaufträge, die das Total im 1. Halbjahr auf MCHF 245.5 (+9.6%) steigen ließen. Der Auftragsbestand lag jedoch per 30. Juni 2009 mit MCHF 343.1 (–31.3%) klar unter dem Vorjahreswert.
 

Die Division Healthcare Solutions verzeichnete einen Auftragseingang von +2.7% auf MCHF 121.0 sowie einen Auftragsbestand von –0.7% auf MCHF 150.8. Beim Umsatz gelang eine Steigerung auf MCHF 120.8 (+3.5%). Der operative Gewinn (EBIT) wuchs auf MCHF 11.5 (+7.5%); bei konstanten Wechselkursen wäre er unverändert geblieben. Die EBIT-Marge der Division betrug 9.5% und konnte damit erneut gesteigert werden (1. Halbjahr 2008: 9.2%).

 

Verbessertes Finanzergebnis, tiefere Steuern

Der Finanzertrag verringerte sich auf MCHF 2.8 (Vorjahreswert: MCHF 4.6. Diese Abnahme wurde jedoch durch den deutlich tieferen Finanzaufwand von MCHF 3.0 (Vorjahreswert: MCHF 7.0) überkompensiert, der sich aus verbesserten Ergebnissen aus Fremdwährungsumrechnungen ergab. Das Netto-Finanzergebnis betrug MCHF –0.2 (1. Halbjahr 2008: MCHF –2.4). Die Ertragssteuern sanken auf MCHF 3.9 (Vorjahreswert: MCHF 5.0).  

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