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SWV-Pokorny und Safferthal: NoVa-Reform ist weiterer Anschlag auf heimische Wirtschaft

Reform setzt falsche Anreize und belastet Transporteure und Gewerbetreibende.

„Zurzeit wird die heimische Wirtschaft einerseits mit enormen Summen unterstützt, andererseits erfolgen laufend Anschläge auf bestimmte Branchen! Ein solcher Anschlag ist die geplante NoVa-Reform“, erklärt Katarina Pokorny, Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) und Obfrau der Sparte Transport und Verkehr im SWV. Laut der Reform soll in Zukunft beim Kauf von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen die von der Motorleistung abhängige NoVA fällig werden.

„Diese Reform trifft vor allem KleintransporteurInnen, Gewerbetreibende und HandwerkerInnen. Die Margen in diesen Branchen sind sowieso schon sehr knapp bemessen. Nun verteuern sich auch noch die Autos um einige tausend Euro. Gerade in der jetzigen angespannten Situation ist das eine Katastrophe“, ärgert sich Pokorny.

Außerdem kritisiert Pokorny die Anreizwirkung der geplanten Reform: „Wenn neue Autos durch eine höhere NoVa teurer werden, werden die UnternehmerInnen ihr altes Fahrzeug, das oft niedrigere Standards aufweist, länger benutzen. Mit dieser Reform ist also weder der Umwelt, noch den UnternehmerInnen geholfen.“

Auch der Vizepräsident des SWV und SWV-Obmann für das Gewerbe, Alexander Safferthal, sieht die Reform kritisch: „Da sich die Klein-LKWs der UnternehmerInnen im Gewerbe nun um einiges verteuern sollen, werden InstallateurInnen, BäckerInnen und ElektrikerInnen in Zukunft auch ihre Preise nach oben anpassen müssen. Darunter leiden im Endeffekt die KundInnen. Die Last dieser Reform müssen also letztendlich die KonsumentInnen tragen! Das ist nicht im Interesse der Gewerbetreibenden und sollte auch nicht im Interesse der Regierung sein.“

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