System Alliance: Auf dem Weg nach Übermorgen
System Alliance: Auf dem Weg nach Übermorgen 38 Trends, 22 externe Studien, über 300 Beteiligte, drei Wissenschaftler und 150 Seiten "Zukunftsreport" – die System Alliance hat sich in den vergangenen zwölf Monaten intensiv mit Zukunftsfragen der Logistik beschäftigt. Auf der "transport logistic" in München stellte die Stückgutkooperation nun die Ergebnisse der sogenannten "Zukunfts-Werkstatt" vor. Ein Jahr lang hat sich System Alliance, eine mittelständisch geprägte Stückgutkooperation mit zehn Gesellschaftern und vier Systempartnern, auf eine Reise in die Zukunft von Transport und Logistik begeben. Als ortskundige "Reiseleiter" fungierten dabei drei Wissenschaftler und ein Kommunikationsfachmann, die das Konzept für die "Zukunfts-Werkstatt“ entwickelt und den kompletten Prozess moderiert und dokumentiert haben. Das sogenannte "W-Team" analysierte 22 externe Zukunftsstudien, führte gut zwei Dutzend Interviews mit Inhabern, Geschäftsführern und Führungskräften und organisierte zehn Workshops mit rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den 40 Regionalbetrieben der Kooperation. Ergänzt wurde die wissenschaftliche Datenbasis durch eine Online-Befragung, an der fast 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der System Alliance-Organisation teilnahmen. Wissenschaftlicher Methoden-Mix Dabei kombinierten die Experten verschiedene wissenschaftliche Methoden mit dem Ziel, ein möglichst realistisches Bild der Einschätzung von Trends innerhalb der System Alliance zu erhalten. Beleuchtet wurden zum Beispiel die sogenannten externen Umfelder, also Bereiche wie Gesellschaft und Individuum, Technologie und Innovation, Wirtschaft und Unternehmen, Politik und Recht sowie Umwelt und Ressourcen. In sogenannten Transaktionsumfeldern befasste sich die die "Zukunfts-Werkstatt" anschließend mit dem unmittelbaren Umfeld – also Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten. Stufe drei richtete dann den Blick nach innen auf die System Alliance selbst. Durch die Brille der System Alliance Erfolgskonzepte unter der Lupe Klaus Hellmann: "Der Fachkräftemangel ist für unsere Branche sehr ernst zu nehmen. In unserer Kooperation werden wir erfolgreiche Konzepte aus dem Bereich der Personalentwicklung unter die Lupe nehmen und Erfolgsprinzipien identifizieren." Der Austausch von Auszubildenden und Praktikanten – auch zwischen den 40 Regionalbetrieben und deren Kunden – soll künftig ebenfalls forciert werden. Klaus Hellmann: "Wir wollen das Gemeinschaftsgefühl verstärken." Deshalb sollen in der System Alliance sogenannte "Future Camps" für neue Ideen und frischen Wind sorgen. "Wir müssen die Potenziale innerhalb unseres Netzwerkes heben und dabei auch unsere Kunden mit einbeziehen", betont System Alliance-Geschäftsführer Georg Köhler. Für ihn nimmt der gelungene Know-how-Transfer einen hohen Stellenwert ein. "Wer über den Tellerrand schaut, wird immer klüger." "Wir werden den erfolgreich begonnenen Prozess gemeinsam mit dem ‚W-Team‘ fortsetzen", kündigt Georg Köhler an. Sprich: Das Projekt "Zukunfts-Werkstatt" geht weiter… Quelle: MyLogistics |