Technologie von IDENTEC SOLUTIONS behält Temperatur im Auge

Aktive RFID-Transponder mit Temperatursensoren übernehmen Qualitätssicherung der Patientenproben
 

Bis zu 30.000 Blut- und Gewebeproben treffen täglich im Medizinischen Versorgungszentrum Dr. Stein & Kollegen mit Hauptsitz in Mönchengladbach zur Untersuchung ein. Angeliefert werden diese Proben aus Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen Laboratorien in rund 600 speziellen Transportbehältern. Der Transport ist heikel: Temperaturschwankungen können dazu führen, dass Proben unbrauchbar werden. Um die Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren, setzt das Großlabor nun aktive RFID-Technologie ein. IDENTEC SOLUTIONS und das Systemhaus pco entwickelten gemeinsam ein System, das Transportwege und Temperaturverläufe genauestens dokumentiert.
 
Automatisierte Temperaturkontrolle
Vor zweieinhalb Jahren bemühte sich das Laboratorium Dr. Stein + Kollegen um eine technische Lösung, die bestehende Prozesse vereinfachen sowie kontrollierbarer machen sollte und zugleich eine zuverlässige Qualitätssicherung bieten würde. Neben RFID stand anfangs auch ein manuell auslesbarer Temperaturlogger, also ein Aufzeichnungsgerät, zur Diskussion. Doch das manuelle Auslesen der Daten wäre sowohl mit personellem Aufwand als auch mit potenziellen Fehlerquellen verbunden gewesen. So konzentrierte sich das Großlabor verstärkt auf die Einsatzbereiche und Möglichkeiten der RFID-Technologie. Die Projektpartner IDENTEC SOLUTIONS und pco zeigten in der Folge auf, was aktive Transponder mit integriertem Temperatursensor leisten können.

 

Hohe Qualität
Zusätzliche Sicherheit bringt ein Alarmsystem, das Fehlermeldungen in elektronischer Form an das Personal weiterleitet. Die lückenlose Verfolgung und Dokumentation der Transportwege und -bedingungen jedes einzelnen Probentransportbehälters stellt gleich in mehrerer Hinsicht eine wichtige Qualitätssicherung für das Laboratorium dar. Weiters werden Verluste oder Fehllieferungen frühzeitig aufgezeigt. Und nicht zuletzt werden durch die RFID-Lösung personelle Ressourcen frei, so werden täglich durch die Einführung von RFID rund 15 bis 20 Arbeitsstunden gegenüber dem manuellen Temperaturauslesen eingespart. Seit Anfang März ist die Lösung vollständig im Einsatz.
 

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