Thailand: Status quo zur Flutkatastrophe

Das Land des Lächelns erlebt schwere Zeiten. In den letzten Tagen klangen die Meldungen für die Metropole Bangkok nach Entwarnung. Doch die Wassermassen drücken weiter auch in Industriegebiete, berichtet Senator International.

Mehr als 14.000 Fabriken in 22 Provinzen sind bislang betroffen. Rund um Bangkok sind sieben grosse Industrieparks überflutet, fünf in Ayutthaya, zwei in der Pathum Thani Provinz. Per heute besteht für ein weiteres grosses Areal mit 93 Fabriken in Bang Chan im östlichen Teil von Bangkok die Gefahr überschwemmt zu werden.

Der Inlandsflughafen Don Muang ist seit 25.10.11 geschlossen. Auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi läuft der Luftverkehr ohne Beeinträchtigungen normal. Für den Fall einer Schliessung hat Senator International in Bangkok mit dem Thailand Business Contingency Plan vorgesorgt und Alternativrouten via Singapore und Kuala Lumpur ausgearbeitet. Lagerfläche ausserhalb des Gefahrenbereiches steht ausreichend zur Verfügung.

Bangkok PAT Seaport arbeitet speziell für LCL Sendungen nach einer Unterbrechung wieder. Zwischenzeitlich diente der Haupthafen Laem Chabang als Ausweichquartier. Dort läuft die Abfertigung weiter, jedoch bedingt durch die vielen Engpässe im Land mit 4-5 Tagen Verzögerung. Eine Emergency Laem Chabang Flooding Surcharge wird in- und outbound mit THB 160 per cbm berechnet.

Das Inlandsterminal Lat Krabang wird nur noch von wenigen Reedereien bedient.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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